Gartenhaus am Teich Ihr Garten ist das Herzstück Ihrer Immobilie und im Mittelpunkt blitzt ein Gartenhaus hervor. Kein Wunder, schließlich ist es die perfekte Ergänzung zu dem schönen Grün vor den eigenen Fenstern. Je nach Bedarf bietet es Ihnen unterschiedliche Anwendungsbereiche – für die einen ist es ein Rückzugsort, andere nutzen das Gartenhaus als Stauraum für zusätzliche Geräte.

Doch damit Sie auch lange Freude an diesem haben und es seinen Zweck erfüllt, führt kein Weg an einer regelmäßigen Pflege und Wartung vorbei. Unterschiedliche Witterungsbedingungen setzen dem Material im Laufe der Zeit stark zu. Wenn Sie die Pflege vernachlässigen, kann es zu Verwitterungen, Schäden an Türen oder Kabelverschraubungen und Schimmel führen. Damit Sie lange Freude an Ihrer kleinen Hütte im Grünen haben, finden Sie in diesem Artikel praktische Tipps zur Pflege und Wartung.

 

Mit der richtigen Pflege die Lebensdauer verlängern

Regen, Wind und Sonne – Ihr Gartenhaus ist völlig wehrlos, ganzjährig den Launen der Natur ausgesetzt. Damit Sie es auch eine lange Zeit nutzen können, ist es umso wichtiger, das Holz regelmäßig zu pflegen. Nur so lassen sich Verwitterungen vorbeugen! Aber eine gute Holzpflege beugt nicht nur Verwitterungen vor, sondern trägt auch zur natürlichen Optik des Materials bei.

Bevor Sie mit der Pflege beginnen, sollten Sie das Holz von Schmutz und Staub befreien und es auf eventuelle Beschädigungen überprüfen. Anschließend können Sie es mit einem speziellen Schutzmittel behandeln. Hierbei ist es wichtig, ein auf den Zweck und das Holz abgestimmtes Mittel zu wählen und es sorgfältig nach den Herstellerangaben anzuwenden. Grundsätzlich sollten Sie die Lasuren Ihres kleinen Hauses im Garten alle zwei bis drei Jahre wiederholen.

 

Fenster und Türen regelmäßig kontrollieren

Fenster und Türen gelten als bewegliche Bauteile und sind deshalb eine nicht zu unterschätzende Schwachstelle des Gartenhauses. Eine regelmäßige Wartung und Instandhaltung sind daher unerlässlich. Aber wie gehen Sie am besten vor?

Als Erstes sollten Sie die Bauteile von unnötigem Schmutz befreien und auf Beschädigungen prüfen. Sofern kein Defekt offensichtlich wird, können Sie die Scharniere mit einem geeigneten Reinigungs- und Schmiermittel wie WD-40 behandeln, um ein reibungsloses Öffnen und Schließen zu gewährleisten.

Haben Sie bei Ihrer Inspektion poröse Dichtungen festgestellt, müssen diese umgehend ausgetauscht werden, um gerade bei feuchten Witterungsbedingungen den Innenraum zu schützen. Bei Bedarf können Sie zusätzliche Abdichtungen wie selbstklebende Dichtungsstreifen verwenden. Somit können Sie einen Feuchtigkeitseintritt vermeiden!

 

Wie Sie die Elektroinstallationen warten und pflegen

Sofern Sie Ihr Gartenhaus mit Elektrizität ausgestattet haben, ist es unerlässlich, regelmäßige Wartungen durchzuführen. Nur so können Sie die Funktionsfähigkeit gewährleisten und einem eventuellen Kurzschluss vorbeugen.

Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Elektroinstallationen pflegen und warten können:

  • Unbedingt beachten: Bevor Sie sich an die Elektrik wagen, müssen Sie jegliche Stromzufuhr mittels Umlegen der Sicherungen ausschalten. Danach überprüfen Sie mit einem Spannungsprüfer, ob die Stromverbindung auch wirklich beendet wurde.
  • Überprüfung: Nehmen Sie die Steckdosen- und Schalterverkleidungen ab und überprüfen Sie die Kabel, Steckdosen, Kabelverbindungen und Schalter auf Beschädigungen. Bei Bedarf sind beschädigte Teile sofort auszuwechseln.
  • Vor dem Zusammenbauen: Bevor Sie die Verkleidung wieder aufsetzen, entfernen Sie mit einem trockenen Tuch jeglichen Staub und Schmutz von den Bauteilen.
  • Überlastung der Stromkreise vermeiden: Zumeist sind die Stromkreise im Gartenhaus für weniger Belastung ausgelegt als die Ihres Wohnobjektes. Damit die Stromzufuhr nicht überlastet, sollten Sie vermeiden, zu viele Geräte auf einmal zu betreiben.
  • Bei Unsicherheiten: Laut einer Statistik der BG Etem kam es in Deutschland 2021 zu 3.561 gemeldeten Stromunfällen, sechs davon endeten tödlich! Sofern Sie nur die kleinste Unsicherheit bezüglich der Elektroinstallation oder -wartung verspüren, ist die Zuhilfenahme eines Fachmannes unerlässlich.

 

Fazit – die regelmäßige Wartung und Pflege muss gewährleistet werden!

Mit der Umsetzung der genannten Methoden werden Sie noch viele Jahre Freunde in Ihrem Gartenhaus haben. Es ist wichtig, das Holz alle zwei bis drei Jahre einer neuen Lasur zu unterziehen, damit das Material lange Zeit strahlt und funktionsfähig bleibt. Außerdem sollten Sie die Fenster und Türen regelmäßig warten. Diese beweglichen Bauteile sind gerade bei stürmischen Witterungsbedingungen enormen Kräften ausgesetzt und benötigen daher besondere Aufmerksamkeit.

Zu guter Letzt haben wir uns mit der Elektrik auseinandergesetzt, um einen Kurzschluss zu vermeiden und die Funktion zu gewährleisten, sollte diese einmal im Jahr überprüft werden.

Bild von 👀 Mabel Amber, who will one day auf Pixabay