Essen, 11.02.2021. Rund ein Drittel aller Wohnungen in Deutschland wird von Privatpersonen vermietet. Im Zuge der demographischen Entwicklung dürfte ein Großteil dieser Immobilien in den kommenden Jahren weiter vererbt werden. Während ältere Vermieter ihre Immobilie häufig noch zeitaufwändig, beispielsweise mit Excel-Listen verwalten, will die neue Generation der Vermieter für die Immobilienverwaltung verstärkt digitale Tools einsetzen, so das Ergebnis einer Umfrage des Start-ups objego.
Die Umfrage unter 1.000 privaten Vermietern zeigt, dass im Bundesdurchschnitt derzeit nur 14% der Vermieter eine Software- oder Online-Lösung zur Verwaltung ihrer Immobilie nutzen. Ein Großteil der Befragten organisiert sich selbst (33%) und setzt für die Verwaltung von Mieteinheiten beispielsweise Excel-Listen (34%) oder externe Hausverwaltungen (25%) ein. Auffällig ist, dass unter den 30-39-jährigen Vermietern, der Altersklasse der zukünftigen Erbengeneration, bereits 43% auf Software- oder Online-Anwendungen setzen. Bei den über 65-Jährigen liegt dieser Anteil bei lediglich 9%. Eine externe Hausverwaltung setzen wiederum über ein Viertel der über 65-Jährigen ein, während dieser Anteil bei den 30-39-Jährigen bei nur 2% liegt.
Des Weiteren zeigt die Umfrage, dass neben Rechtsfragen (21%) und der hohen Investition an Freizeit (20%) zeitaufwendige Routinearbeiten wie die Dokumentenablage (19%) und die Kommunikation mit den Mietern (18%) die größten Herausforderungen der Vermieter sind. Auch hier zeigt sich eine interessante Verteilung über die unterschiedlichen Altersgruppen hinweg: Insbesondere die jüngsten Vermieter (18-29 Jahre) investieren viel Freizeit (33%) und finden keine angemessene Unterstützung (19% vs. 4% im Durchschnitt der Befragung) bei der Verwaltung. Die 30-39-Jährigen empfinden besonders die Kommunikation mit den Mietern als anstrengend oder lästig (26% vs. 18% im Durchschnitt der Befragung).
Bisherige Software-Lösungen wenig bekannt
Keine der bisher verfügbaren digitalen Plattformen für Vermietung von Immobilien hat jedoch eine Bekanntheit von mehr als 3%. 85% der Befragten geben an, grundsätzlich keines der derzeit verfügbaren Tools zu kennen. 35% wären aber durchaus gewillt, in Zukunft ein solches Digitalprodukt einzusetzen. Bei Vermietern von fünf bis zehn und auch mehr als zehn Mieteinheiten liegt die Bereitschaft jeweils sogar knapp über 50%. Besonders groß ist die Bereitschaft bei Vermietern zwischen 18-29 Jahren (76%) und 30-39 Jahren (46%).
Philip Rodowski, CEO von objego: „Für private Vermieter ist die Verwaltung ihrer Immobilie häufig mühevolle Kleinarbeit. Die neue Vermietergeneration möchte die Annehmlichkeiten digitaler Tools, die sie aus anderen Lebensbereichen kennen, gerne auf ihre Immobilie übertragen. Hier entsteht ein neuer Markt mit allein 14 Millionen Wohnungen in Deutschland, den wir mit objego besetzen möchten.“
Das Startup verspricht seinen Kunden schon heute ein digitales Dokumentenmanagement, eine intuitive Nebenkostenabrechnung, die Fehler in der Abrechnung minimiert, und eine Finanzverwaltung zur übersichtliche Nachverfolgung von Einnahmen und Ausgaben der Mietobjekte mit Bankanbindung sowie Kategorisierung der Einnahmen- und Ausgabenarten.
Über objego
objego erleichtert den Vermieter-Alltag mit digitalen Lösungen. Seit der Gründung im Jahr 2020 arbeitet das PropTech-Unternehmen an einer digitalen Plattform zur Immobilienverwaltung, und bietet privaten Vermietern bereits eine digitale Lösungen zur unkomplizierten Nebenkostenabrechnung, Finanzverwaltung und Dokumentenmanagement. Insbesondere die vier Millionen Privatvermieter in Deutschland, die in nebenberuflicher Tätigkeit rund 14 Millionen Wohnungen verwalten, sollen von der cloud-basierten Verwaltungssoftware profitieren. objego ist eine Beteiligung des Energiedienstleisters ista und der Aareal Bank. Mehr Informationen unter https://objego.de.
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