(ddp direct)Symbiosis 1,5 Tonnen globale Verwicklung heißt eine Ausstellung des Frankfurter Konzeptkünstlers Peter Zizka, die ab dem 4. November 2011 im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) gezeigt wird. Zizka hat in Kooperation mit dem Aktionstheater PAN.OPTIKUM dazu Waffen aus Burundi unschädlich gemacht und in Kunstwerke verwandelt. Die ausgestellten Exponate können für jeweils mindestens 2500 Euro erworben werden, der Erlös geht zurück nach Burundi, in Projekte von Caritas international.
Die Kunstwerke stehen einerseits für die Verwicklungen des weltweiten Waffenhandels, ohne den Bürgerkrieg und kriegerische Gewalt kaum möglich wären. Andererseits hat jede der Waffen hat eine eigene Geschichte, mit ihr wurde gehandelt, Geld verdient und nicht zuletzt gemordet. Waffen können ganze Regionen nachhaltig destabilisieren. Das zeigen nicht zuletzt die aktuellen Ereignisse in der arabischen Welt.
Die Künstler Peter Zizka und Mathias Rettner haben nach langwierigen Verhandlungen 300 burundische Waffen aus diesem Kreislauf gezogen und dafür gesorgt, dass sie ins Museum kommen. Der Verkauf der Exponate soll in Burundi zum zivilen Wiederaufbau beitragen.
* Der Frankfurter Konzeptkünstler Peter Zizka hat Waffen aus Burundi unschädlich gemacht und in Kunstwerke verwandelt. Die werden ab dem 4. November 2011 im Karlsruher Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) ausgestellt.
* Der weltweite Waffenhandel macht Bürgerkrieg und kriegerische Gewalt erst möglich. Das zeigen nicht zuletzt die aktuellen Ereignisse in der arabischen Welt. Zumindest bis kurz vor dem arabischen Frühling wurden Waffen noch an Libyen, Syrien und Ägypten geliefert. Dies sind globale Verwicklungen, die die Ausstellung anspricht.
* Die ausgestellten Exponate können für jeweils mindestens 2500 Euro erworben werden, der Erlös geht zurück nach Burundi, in Projekte von Caritas international. Das Hilfswerk der deutschen Caritas leistet in Burundi seit vielen Jahren wichtige Aufbauarbeit in Projekten mit ehemaligen Kindersoldaten, in Schul- und Ausbildungsprogrammen und durch den Bau von Schulen und Krankenhäusern.
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