Da Diabetiker generell ein höheres Risiko für Gefäßerkrankungen tragen als Nicht-Diabetiker, sind optimale Cholesterinwerte für diese Patientengruppe von besonderer Bedeutung. Als normal wird ein Wert von 150-200 mg/dl betrachtet. Blutfettwerte, die diesen Bereich überschreiten, stellen einen Risikofaktor für Arterienverkalkung (Arteriosklerose) dar. Cholesterin lagert sich dabei an den Gefäßwänden der Schlagadern ab, bewirkt deren Verhärtung und Verdickung und kann auf diese Weise letztlich zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall führen.
Im Rahmen von Studien konnte ein positiver Einfluss von Zitrusfrüchten auf die Cholesterinwerte aufgezeigt werden. Schon der tägliche Verzehr einer Grapefruit kann demnach helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Vor allem Grapefruits mit rotem Fruchtfleisch beinhalten viele Stoffe, die sich begünstigend auf einen zu hohen Cholesterinspiegel auswirken. Allerdings kann der Verzehr dieser Früchte in Kombination mit der Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. gegen Bluthochdruck oder koronare Herzkrankheit) unerwünschte Nebenwirkungen stärker zutage treten lassen. Befindet sich der Diabetiker in solch einer medikamentösen Behandlung, ist die Aufnahme von Grapefruits in den täglichen Speiseplan erst nach Absprache mit dem behandelnden Arzt empfehlenswert.