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Zinsstrukturmodelle: Ein empirischer Vergleich

AutorSascha Kowalski
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl82 Seiten
ISBN9783842807358
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Ein zentrales Konzept der Betriebswirtschaftslehre bildet das Barwertprinzip. Dieses wird zur Beantwortung einer Vielzahl von Fragestellungen herangezogen, wie z.B. der Bewertung von Finanztiteln oder die Vorteilhaftigkeit einer Investition. Ziel ist die Bestimmung des gegenwärtigen Werts in Zukunft liegender Zahlungsströme, indem man diese mittels laufzeitabhängiger Zinssätze diskontiert. Für den Fall sicherer Zahlungsströme verwendet man risikolose Marktzinssätze von Nullkuponanleihen. Eine Zinsstrukturkurve gibt den funktionalen Zusammenhang zwischen Laufzeit und Zinssatz wieder. Die Verwendung von Modellen zur Schätzung der Zinsstrukturkurve resultiert aus der Problematik, dass nicht für jede Fälligkeit eine risikolose Nullkuponanleihe am Markt beobachtbar ist. Wäre dies der Fall, könnte man die Zinsstruktur direkt aus den am Markt beobachtbaren Preisen für diese Anleihen bestimmen, ohne auf Schätzverfahren zurückgreifen zu müssen. Ziel des Buchs war die Darstellung unterschiedlicher Modelle zur Schätzung der deutschen Zinsstrukturkurve aus Kuponanleihen und anschließend deren Vergleich anhand statistischer Kennzahlen. Dazu werden zunächst die grundlegenden mathematischen Konzepte erarbeitet und die Modelle kategorisiert, sowie im Detail beschrieben. Abschließend wird eine Auswahl an Modellen mit Hilfe deutscher Bundeswertpapiere angewendet und die resultierenden Zinsstrukturkurven zum einen untereinander und zum anderen mit der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Zinsstrukturkurve verglichen.Sascha Kowalski, Diplom-Kaufmann, wurde 1983 in Osnabrück geboren. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Osnabrück schloss der Autor im Jahr 2010 mit Prädikatsexamen ab. Bereits während des Studiums sammelte er umfassende Erfahrungen in der Finanzbranche und beschäftigte sich ausführlich mit Themen zur Bewertung von Finanztiteln. Sein Interesse an finanzwirtschaftlichen Fragestellungen motivierten ihn, sich mit der Thematik des vorliegenden Buchs zu beschäftigen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis3
Abbildungsverzeichnis5
Tabellenverzeichnis6
Symbolverzeichnis7
Abkürzungsverzeichnis9
1. Einleitung11
2. Grundlagen der Zinsstrukturkurve14
2.1 Bewertungsgrundlagen von Anleihen14
2.1.1 Kassa- und Terminsätze14
2.1.2 Diskontfaktor15
2.1.3 Renditen16
2.1.4 Stückzinsen17
2.2 Motivation zur Bestimmung von Zinsstrukturkurven18
2.2.1 Bewertung von Finanztiteln18
2.2.2 Credit Spread21
2.2.3 Die Sicht der Notenbank22
2.3 Makroökonomische Theorien zur Erklärung des Verlaufs der Zinsstrukturkurve23
2.3.1 Die Erwartungstheorie23
2.3.2 Liquiditätsprämientheorie25
2.3.3 Marktsegmentationstheorie25
2.3.4 Preferred Habitat Theory26
3. Modelle zur Bestimmung der Zinsstrukturkurve27
3.1 Grundsätzliches zu den statistischen Modellen28
3.2 Parametrische Verfahren29
3.2.1 Das Nelson/Siegel-Verfahren30
3.2.2 Die Erweiterung durch Svensson32
3.3 Nicht-parametrische Modelle33
3.3.1 Kubische Splines35
3.3.2 Smoothing Splines und Variable Roughness Penalty (VRP) Methode37
3.3.3 Exponentielle Splines39
3.3.4 B-Splines41
3.4 Kriterien an die Schätzverfahren und die Zinsstrukturkurve43
4. Einflussfaktoren auf den Verlauf der Zinsstrukturkurve45
4.1 Steuern und Transaktionskosten45
4.2 Kuponeffekt46
4.3 Konvexitätseffekt48
5. Empirischer Vergleich ausgewählter Modelle49
5.1 Die Wahl der Datenbasis49
5.2 Das Optimierungsmodell50
5.3 Analyse52
5.3.1 Die Methodik53
5.3.2 Empirische Ergebnisse55
6. Schlussfolgerung70
Literaturverzeichnis72
Anhang A: Anleihenverzeichnis77
Anhang B: Zinsstrukturkurven78

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