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Beweisverwertungsverbote im arbeitsgerichtlichen Kündigungsschutzprozess bei rechtswidriger Überwachung des Arbeitnehmers
ISBN | 13: 9783868449884 |
Verkaufspreis Inland (inkl. MwSt.) | 52.00€ |
Die lange umstrittene Frage, ob rechtswidrig erlangte Beweise im arbeitsrechtlichen Prozess einem Beweisverwertungsverbot unterliegen können,
wurde durch die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts für die Praxis im Grundsatz geklärt. Die Verwertung von Beweisen soll ausgeschlossen
sein, wenn hierdurch das Persönlichkeitsrecht verletzt wird. Darüber hinaus sind jedoch eine Reihe von Fragen offen geblieben, die in dieser
Arbeit aufgegriffen werden. Gegenstand ist zunächst eine kritische Beleuchtung der Rechtsprechung. Dabei wird untersucht, wie der Schutz des Persönlichkeitsrechts ein Beweisverwertungsverbot zu rechtfertigen vermag und welche konkreten Kriterien hierbei zu beachten sind. Darüber hinaus wird geprüft, ob auch
Verletzungen anderer materieller Regelungen Beweisverwertungsverbote begründen können. Kern der Untersuchung bilden hierbei die Mitbestimmungsrechte
des Betriebsrats (BetrVG), das BDSG und das TKG.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Untersuchung der Reichweite des
Beweisverwertungsverbotes. Trotz der Rechtswidrigkeit einer Beweiserhebung
sind Fallgruppen denkbar, in denen die Verwertung der erlangten
Beweise gleichwohl zulässig ist. Die Arbeit erörtert hierbei auch die mittelbaren
Folgefragen zum arbeitsvertraglichen Auskunftsrecht, dem Sachvortragsverwertungsverbot
und zu Zufallsfunden.
Im Ausblick gibt die Verfasserin schließlich eine Einschätzung zu den
möglichen Implikationen für diese Maßstäbe vor dem Hintergrund der
2018 eingeführten DSGVO.
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Verlag / Anschrift | aktualisiert am | Seitenaufrufe | |
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sierke VERLAG | 19.08.2019 - 13:37 | 11 | |
Friedländer Weg 54 , 37085 Göttingen | |||
Ansprechpartner | Jutta von Briel | 0551-503664-7 |