Morinda citrifolia, auf Hawai’i und im europäischen Raum auch unter dem Namen Noni bekannt, ist eine seit mehr als 2000 Jahren im polynesischen und indonesischen Kulturkreis genutzte Heilpflanze, welche dort eine Volksmedizin darstellt. Dabei wurden traditionell alle Teile der Pflanze, wie Blätter, Wurzeln, Blüten und Früchte gegen vielfältige Beschwerden eingesetzt. Seit 1996 dürfen Produkte aus der Pflanze M. citrifolia auf dem US-amerikanischen Markt sowie in Kanada, Japan, Australien, Mexiko, Norwegen und Hongkong angeboten werden. Im Jahr 2003 wurde der Saft der Früchte in der EU als neuartiges Lebensmittel zur Verwendung in pasteu¬risierten Fruchtsaft¬getränken zugelassen. Seit August 2008 sind die getrockneten und gerösteten Blätter zur Zubereitung von teeähnlichen Getränken und seit April 2010 zusätzlich Fruchtsaftkonzentrat und Fruchtpüree in der EU zugelassen.
Der Saft stellt jedoch das am häufigsten konsumierte Produkt aus M. citrifolia in der EU dar. Obwohl die Preise für einen normalen Fruchtsaft ungewöhnlich hoch sind, sind nicht wenige Verbraucher bereit diese zu bezahlen. Dies könnte daran liegen, dass Noni-Produkte oft mit positiven gesundheitlichen Effekten, wie heilungsfördernden Wirkungen bei Krebs-, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie bei Infektionen, Allergien und anderen Defiziten des Immunsystems, beworben werden. Obwohl einige Untersuchungen bezüglich positiver Eigenschaften von Noni existieren, entbehrt das Gros dieser postulierten Wirkungen jedoch bisher jeder wissenschaftlichen Grundlage.
Über Inhaltsstoffe der Pflanze M. citrifolia, insbesondere der Früchte, existieren bis dato zahlreiche Publikationen. Jedoch ist wenig über die qualitative und quantitative Zusammen-setzung der aus ihnen gewonnenen Säfte bekannt. Ein Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, eine Übersicht über die flüchtigen und nichtflüchtigen Verbindungen in fermentierten und frischen Säften zu geben. Für anschließende quantitative Analysen ist die Isolierung und Strukturaufklärung relevanter Inhaltsstoffe nötig, da Standardsubstanzen in den meisten Fällen nicht kommerziell verfügbar sind. Die Isolierung von Verbindungen soll zunächst von verschiedenen Fruchtsaft-Extrakten ausgehen. Eine Anreicherung erfolgt mittels Gegenstromverteilungschromatographie und die weitere Aufreinigung zur Gewinnung von Reinsubstanzen mittels präparativer HPLC bzw. Größenausschlusschromatographie. Die Strukturaufklärung der isolierten Substanzen wird mit 1D- und 2D-NMR-Spektroskopie und hochauflösender Massenspektrometrie durchgeführt. Darüber hinaus sollen diese Unter-suchungen auf die anderen Bestandteile der Frucht, wie Pulpe und Steine, ausgedehnt werden, da hierüber bis zu diesem Zeitpunkt keine Daten verfügbar sind.
Zu den beschriebenen positiven Wirkungen von Fruchtsäften von M. citrifolia zählen ihre antioxidativen Eigenschaften. Das antioxidative Potential sowie der mit diesem in Zusammenhang stehende Gesamtphenolgehalt der Säfte sowie die daraus hergestellten Extrakte sollen aufgrund dessen näher untersucht werden.
Es existieren jedoch auch negative Schlagzeilen im Zusammenhang mit Noni. So sind mehrere Fälle, bei denen nach dem Verzehr von Noni-Produkten Leberschädigungen aufgetreten sind, publiziert. Nach Einschätzung des Scientific Committee on Food (SCF) besteht jedoch kein kausaler Zusammenhang zwischen Hepatotoxizität und der Einnahme von Noni-Produkten. Um diese Frage¬stellung näher zu beleuchten, werden die zyto¬toxischen Eigenschaften von Noni-Säften und deren Extrakten mittels Brine-shrimp-Assay und Resazurin (Alamar Blue) Assay an Rattenhepatozyten in Primärkultur durchgeführt.
Die oben erwähnten hohen Preise lassen eine Verfälschung von Noni-Säften sehr lukrativ erscheinen. Deshalb sollen die gewonnenen Kenntnisse über die charakteristischen Zusammensetzungen der flüchtigen und nichtflüchtigen Bestandteile der Säfte in Ansätze zur Authentifizierung solcher Produkte münden. Dabei soll vor allem auf die zwei unterschiedlichen Herstellungsverfahren von Noni-Säften eingegangen werden. Diese werden als fermentierte oder frische Säfte auf dem Markt angeboten. Das traditionelle polynesische Verfahren führt zu fermentierten Säften und ist deutlich aufwändiger im Gegensatz zur Herstellung von frischgepresstem Saft. Da eine zuverlässige Methode zur Unterscheidung beider Noni-Saft-Produkte bis dato nicht möglich ist, sollen hier Ansätze zur eindeutigen Zuordnung beider Produkte gezeigt werden.
https://www.tu-braunschweig.de/ilc/forschung/akw/mitarbeiter/ehemalige/stolle
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