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Architektur im 'Dritten Reich' - Monumentalbauten im Dienst der Ideologie. eine Untersuchung anhand des neuen Reichskanzleigebäudes

Monumentalbauten im Dienst der Ideologie. eine Untersuchung anhand des neuen Reichskanzleigebäudes

AutorDaniel Mielke, Stefan Meinberg
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638330183
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar: Einführung in die sozial- und kulturwissenschaftlich orientierte Technikgeschichte, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Was den Städten des Altertums und des Mittelalters die charakterlichen und damit bewunderungswürdigen Züge verlieh, war nicht die Größe der bürgerlichen Privatgebäude, als vielmehr die sich weit darüber erhebenden Dokumente des Gemeinschaftslebens...'2 Dieses 'Führer'-Zitat beinhaltet bereits ein Gros der Forderungen an die nationalsozialistische 'Baukunst', die zuvörderst gigantische 'Sanktuarien' der NS-Ideologie errichten sollte, für welche beispielsweise das Zeppelinfeld in Nürnberg oder das Berliner Olympiastadion zu nennen sind. Diese Hausarbeit beschäftigt sich neben einem theoretischen auch noch mit einem praktischen Teil - das neue Reichskanzleigebäude. Es soll dargelegt werden, inwiefern etwaige Anlagen der Selbstreferenz Hitlers dienten, welche Bedeutung sie für die 'braune Weltanschauung' hatten und was ihre konkrete Funktion war. Unterpunkt 2.1. 'L'art pour l'art' als Ausdruck der Moderne referiert kurz über den Neoklassizismus als signifikantes architektonisches Ausdrucksmittel, geht auf das Schönheitsempfinden der Weimarer Republik ein, wobei primär dessen Ursprung aufgeführt wird. In seinem besonderen Einfluss werden die Anfänge des 'Neuen Bauens' angesprochen und hieran letzten Endes die Politisierung der Architektur belegt. Diese hat in Hitler- Deutschland weiterhin Verwendung gefunden. Außerdem wird am Rand auf Phänomene des besiegten Kaiserreiches eingegangen. 2.2. Nationalsozialismus und Moderne - von der Ästhetik nach dem 30. Januar 1933 spricht das Ende des Bauhauses an und erläutert das Verhältnis der Nazis zur (verhassten) Weimarer Republik. In extenso setzt sich dieser Unterpunkt wie in 2.1. kurz angesprochen mit dem Neo-/ Primitivklassizismus als vermeintliche Stilrichtung totalitärer Regime auseinander und führt 'Schönheit', 'Erhabenheit', 'Natürlichkeit' sowie 'Gesundheit' als Paradigmen unter dem Hakenkreuz auf. Des weiteren kann eine Kontinuität der Bauhaus-Architektur in ihren Grundfacetten auch noch nach 1933 belegt werden, wodurch das NS-System seine Modernität hervorheben wollte. Besonderes Augenmerk muss dem 'politisierten' Bauwesen gelten. [...] 2 ebda, zit.n. Hitler-Rede 1937.

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