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E-Book

Arzneibuchanalytik

Grundlagen für Studium und Praxis

AutorPeter Imming
VerlagWissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl243 Seiten
ISBN9783804731653
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis32,00 EUR

Das Arzneibuch bringt's

Kaliumchlorat anstelle Kaliumchlorid, verunreinigte Gelatinekapseln, verschnittener Hustensaft - minderwertige oder falsche Inhaltsstoffe in Arzneimitteln bedrohen die Gesundheit des Patienten. Die offiziellen Prüfvorschriften des Arzneibuchs stehen bereit, um eine hohe Qualität von Wirk-/Hilfsstoffen und Darreichungsformen sicherzustellen und damit die Wirksamkeit und Sicherheit bei der Anwendung zu gewährleisten. Wer und was stecken hinter dem Arzneibuch?

Ein Arzneibuchexperte führt Sie in die Welt der 'Bibel des Apothekers' und erklärt:

  • Anforderungen an Arzneimittel, Historische Bedeutung und Entstehung der nationalen, europäischen sowie internationalen Arzneibücher
  • Entstehungsweg von Monographien, Mitarbeit an ihrem Inhalt
  • Aufbau einer Monographie, Analytik und Validierung, Mechanismen von Identitätsreaktionen und Gehaltsbestimmungsmethoden, Bedeutung ausgewählter Monographien, Lebensweg vom Arzneistoff zum Arzneimittel

Verständniskontrollen durch Übungsaufgaben mit Lösungshinweisen runden das Werk ab.

Sie studieren Pharmazie oder arbeiten in der Qualitätskontrolle von Arzneimitteln - dieses Werk erhellt Ihnen den Inhalt und die Bedeutung des Arzneibuchs.



Peter Imming studierte Pharmazie (Approbation) und Chemie (Diplom) in Marburg. Nach Stationen im In- und Ausland hat er seit 2004 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg eine Professur für Pharmazeutische Chemie inne. Seine Forschungsinteressen sind der Synthese und Isolierung von Arznei- und Naturstoffen sowie molekularen Wirkungsmechanismen gewidmet; konkrete Themen: Antituberkulotika, Arzneistoffentwicklung über das Endocanabinoidsystem, ESR-Spinsonden, Photoberberin-Alkaloide. Seine Schwerpunkte in der Lehre sind die Chemie organischer Arzneistoffe sowie die pharmazeutische/medizinische Chemie inklusive Arzneimittelanalytik.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort5
Vorwort9
Inhaltsverzeichnis11
Abkürzungsverzeichnis17
1 Qualitätskontrolle und -sicherung bei Arzneistoffen und Arzneimitteln20
1.1 Begriffsbestimmungen und rechtlicher Rahmen21
1.2 EU-GMP-Leitfaden30
1.3 International Conference on Harmonisation (ICH)32
1.4 Qualitätskontrollschritte bei der industriellen Herstellung eines Arzneimittels35
1.5 Übungsaufgaben37
2 Europäisches Arzneibuch38
2.1 Was ist ein Arzneibuch?38
2.2 Warum ein Arzneibuch?39
2.3 Der Weg zum DAB40
2.4 Vom DAB zur Ph. Eur.41
2.5 Warum überhaupt ein europäisches Arzneibuch?42
2.6 European Directorate for the Quality of Medicines43
2.7 Das Arzneibuch im Kontext der rechtlichen Grundlagen des Umgangs mit Arzneimitteln45
2.8 Wie entsteht das Europäische Arzneibuch?46
2.9 Aufbau des Europäischen Arzneibuchs48
2.10 Prüfung auf Identität55
2.11 Prüfung auf Reinheit59
2.12 Gehaltsbestimmungsmethoden67
2.13 Zeitschriften zur Ph. Eur.67
2.14 Wissenschaftlicher Kommentar zum Arzneibuch68
2.15 Übungsaufgaben69
3 United States Pharmacopeia71
3.1 Geschichte71
3.2 Rechtliche Bedeutung72
3.3 Aufbau der USP72
3.4 Aufbau der Monographien73
3.5 Inhaltliche Unterschiede zur Ph. Eur.74
3.6 Allgemeiner Teil75
3.7 Internationale Harmonisierung76
3.8 Pharmacopoeial Forum77
3.9 Supplements77
4 Andere Arzneibücher78
4.1 Deutsches Arzneibuch78
4.2 Deutscher Arzneimittel-Codex79
4.3 Britisches Arzneibuch80
4.4 Dame Agatha’s Poisonous Pharmacopoeia81
4.5 Japanisches Arzneibuch81
4.6 Internationale Pharmakopöe und die WHO Selection of Essential Drugs81
4.7 Homöopathisches Arzneibuch84
5 Der analytische Lebensweg eines Arzneistoffes85
5.1 Phase I: Die Analytik beim Wirkstoffproduzenten/Audits85
5.2 Phase II: Die Einsatzstoffprüfung86
5.3 Phase III: In-Prozess-Kontrolle87
5.4 Phase IV: Die Arzneimittelprüfung88
5.5 Phase V: Stabilitätstests89
5.6 Rückstellmuster91
6 Moderne pharmazeutische Analytik und analytische Validierungsparameter92
6.1 Qualitätskontrolle in einem typischen Unternehmen92
6.2 Typische Analysenverfahren92
6.3 Analytische Validierungsparameter97
7 Identitäts- und Gruppenreaktionen des Europäischen Arzneibuchs104
7.1 Farbstoffe105
7.2 Identifizierung von Halogeniden107
7.3 Aufschlussmethoden108
7.4 Nachweis primärer aromatischer Amine109
7.5 Quantitative Bestimmung von primären aromatischen Aminen111
7.6 Nachweis saurer („aktiver“) Methylengruppen113
7.7 Zwikker-Reaktion, Identifizierung von Barbituraten116
7.8 Nachweis von Carbonsäure-Derivaten als Hydroxamsäuren117
7.9 Nachweis aliphatischer Hydroxycarbonsäuren118
7.10 Nachweis von Xanthinen121
7.11 Grenzprüfungen123
7.12 Übungsaufgaben132
8 Gehaltsbestimmungsmethoden im Arzneibuch142
8.1 Häufigkeit der Methoden142
8.2 Anwendbarkeit und Gehaltsgrenzen der Methoden142
8.3 Genauigkeit beim Abwiegen und Abmessen145
8.4 Übungsaufgaben147
9 Acidimetrie und Alkalimetrie im Arzneibuch157
9.1 Einstellung und Titrationsgrenzen157
9.2 Titration schwacher Säuren158
9.3 Argentoacidimetrische Titration schwacher XH-Säuren159
9.4 Ammoniumsalze160
9.5 Titration schwacher Basen161
9.6 Titration sehr schwacher Basen162
9.7 Titrationen in anderen Lösungsmitteln als Wasser162
9.8 Übungsaufgaben167
10 Redoxtitrationen im Arzneibuch170
10.1 Redoxchemie – Grundlagen qualitativ170
10.2 Redoxchemie – Grundlagen quantitativ171
10.3 Elektrochemische Verfahren im Europäischen Arzneibuch173
10.4 Titrationsverlauf und Endpunktermittlung174
10.5 Übungsaufgaben176
11 Fette, Öle, Wachse und Untersuchungsmethoden178
11.1 Fette und Öle178
11.2 Fettsäuren180
11.3 Analytik von Fetten und Ölen182
11.4 Fette und Öle des Europäischen Arzneibuchs187
11.5 Wachse187
11.6 Übungsaufgaben188
12 Ausgewählte Monographien des Europäischen Arzneibuchs192
12.1 Arzneistoff: Benzylpenicillin-Kalium192
12.2 Diagnostikum: [99mTc] Technetium-Medronat-Injektionslösung197
12.3 Impfstoff: Tetanus-Adsorbat-Impfstoff202
12.4 Hilfsstoffe206
12.5 Wasser als Hilfsstoff206
12.6 Übungsaufgaben210
Anhang213
Anhang A: Englisch-Deutsches Verzeichnis von Begriffen mit Relevanz für das Qualitätsmanagement213
Anhang B: Deutsch-Englisches Verzeichnis von Begriffen mit Relevanz für das Qualitätsmanagement220
Anhang C: Lösungshinweise zu den Übungsaufgaben227
Fußnoten und Quellen249
Sachregister254
Der Autor262

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