Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Organisation und Verwaltung, Note: 1,7, Hochschule Osnabrück, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Kommunale Baulandbereitstellung ist trotz in einigen Regionen zu beobachtender Bevölkerungsrückgänge weiter notwendig. Baulandbereitstellung bedeutet angesichts veränderter Rahmenbedingungen nicht mehr nur rein quantitative Bereitstellung von Flächen. Qualitative Aspekte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Für die kommunalen Haushalte ist in Zukunft keine nachhaltige Entspannung zu erwarten. Baulandbereitstellung darf nicht zum 'Zuschussgeschäft' werden; sie müssen sich rechnen. Auch vor diesem Hintergrund treten Finanzierungsgesichtspunkte in den Mittelpunkt der Betrachtung. Vor diesem Hintergrund schlagen viele Kommunen neue Wege bei der Baulandbereitstellung ein. Durch Gründung von Eigenbetriebe, Eigen- oder Beteiligungsgesellschaften können Aufgaben der Baulandbereitstellung aus der Verwaltung und dem städtischen Haushalt ausgegliedert werden. Diese Arbeit stellt zunächst die aktuellen Rahmenbedingungen dar, mit denen sich die Kommunen bei der Bereitstellung von Bauland auseinanderzusetzen haben. In einem weiteren Abschnitt werden mögliche Instrumente der Baulandbereitstellung vorgestellt. Dazu werden Finanzierungsgesichtspunkte erläutert und die Notwendigkeit von städtebaulichen Kalkulationen aufgezeigt. Im Rahmen der Finanzierungsaspekte werden Formen kommunaler Unternehmen vorgestellt und untereinander verglichen. Am Ende der Arbeit werden Handlungsempfehlungen aufgezeigt, die zum einen einer wirtschaftlichen Baulandbereitstellung Rechnung trägt und zum anderen Anregungen zur Realisierung von Bauland geben, die den kommunalen Haushalt entlasten.
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