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Außen- und Sicherheitspolitik der zentralasiatischen Staaten

AutorKristian Nebe
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl29 Seiten
ISBN9783640107155
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Russland, Länder der ehemal. Sowjetunion, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Außen- und Sicherheitspolitik Russlands, der Ukraine und im Kaspischen Raum, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 1991 bedeutet für die sowjetischen Teilrepubliken den Beginn der staatlichen Unabhängigkeit. Damit verbunden sind die Etablierung eigenständiger politischer Systeme, der Aufbau von Sicherheitsstrukturen sowie die Integration der neuen Staaten in die internationale Gemeinschaft. So stehen auch die postsowjetischen Staaten Zentralasiens Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan, Usbekistan und Turkmenistan vor der Bewältigung dieser großen Herausforderungen. Teilweise von demokratischen Reformversuchen begleitet, werden bald in allen fünf Staaten präsidiale Demokratien eingeführt, die jedoch allesamt schnell die Macht des Präsidenten ausweiten und die Demokratie nur noch als Deckmantel für die Legitimität des jeweiligen Regimes nutzen. Daneben sind die zentralasiatischen Staaten bestrebt, eigene und von Russland unabhängige Sicherheitsstrukturen aufzubauen, was aber besonders in den frühen Jahren der Unabhängigkeit schwierig ist, da die bisher vorhandenen sowjetischen Streitkräfte v. a. aus Soldaten Russlands und anderer postsowjetischer Republiken bestehen. So verfügen die Staaten Zentralasiens kaum über eigene nationale Streitkräfte und müssen diese nach und nach aufbauen. Doch gerade dieser Mangel an Sicherheitsstrukturen ist ein großes Sicherheitsrisiko für die Region, grenzt sie doch an den weltgrößten Opiumhersteller Afghanistan, welches zugleich Ausbildungs- und Zufluchtsland für Terroristen ist. Hinzu kommen die ökonomischen und geostrategischen Interessen Russlands, Chinas, der USA, der Türkei und des Irans sowie Konflikte zwischen den zentralasiatischen Staaten um Wassernutzungsrechte, Grenzverläufe und die Aufteilung des Kaspischen Meeres. Aber auch innerstaatliche Probleme wirken beeinträchtigend auf die Stabilität und Sicherheit der zentralasiatischen Region. Hierbei sind v. a. ethnische, soziale und religiöse Konflikte, demographische Fehlentwicklungen und demokratische Defizite zu benennen. Die Aufgabe dieser Arbeit besteht nun darin, die Sicherheitsrisiken und -politiken in der zentralasiatischen Region zu systematisieren und die außen- und sicherheitspolitischen Entwicklungen der fünf postsowjetischen Staaten Zentralasiens sowie die Konflikte zwischen diesen aufzuzeigen.

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