Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Lehrstuhl für Finanzwesen, Rechnungswesen und Controlling), Sprache: Deutsch, Abstract: Im November 2010 spielte die Ehefrau des damaligen Verteidigungsministers Stephanie zu Guttenberg bei der Quizshow 'Wer wird Millionär? Das Prominenten Special' mit. Im Gegensatz zu der normalen Ausgabe von 'Wer wird Millionär?' kommt der erspielte Erlös nicht der verantwortlichen Person zugute, sondern wird an eine wohltätige Organisation gespendet. Bei der 500.000 ? -Frage wusste zu Guttenberg die Antwort nicht und überlegte, ob sie das unsichere Raten oder die sichere Auszahlung in Höhe von 250.000 ? wählen sollte. Falls sie die Frage falsch beantwortet, bekommt sie nur eine Auszahlung in Höhe von 500 ?. Mit dieser schwierigen Entscheidungssituation konfrontiert fragte sie die im Publikum sitzende Geschäftsführerin der Wohltätigkeitsorganisation, ob Sie raten oder doch aufhören solle. Günther Jauch unterbrach allerdings die Antwort mit den Worten, dass es nicht gut sei, 'wenn man einfach Verantwortung delegiert, die man eigentlich selbst übernehmen müsste'. Frau zu Guttenberg entschied sich für die unsichere Alternative und konnte durch Raten 500.000 ? erspielen. Der nächste Kandidat stand vor einer ähnlichen Entscheidung, entschied sich allerdings dafür, die sichere Alternative vorzuziehen, denn 'bei Kindern sollte man kein Risiko eingehen'. Obwohl das Ergebnis bei Frau zu Guttenberg positiv ausgefallen war, musste sie ihre Entscheidungen vor den Medien rechtfertigen und wurde für ihre Risikofreude stark kritisiert. So beschrieb Spiegel Online unter dem Titel 'Verspielte Verantwortung' ihr Verhalten als Zockerei. Auch in den über 300 Forumskommentaren dazu wurde ihr Entscheidungsverhalten angegriffen, da sie als Verantwortliche für andere vorsichtiger hätte agieren müssen. Wie das Beispiel zeigt, gibt es höchst unterschiedliche Erwartungen und tat-sächliche Handlungen, wenn man seine Entscheidungen oder Ergebnisse recht-fertigen muss und für jemand anderes die Verantwortung trägt. Die hier vorliegende Arbeit geht daher der Frage nach, welche Auswirkung Verantwortung und Rechtfertigung auf das Entscheidungsverhalten unter Risiko und Ambiguität hat. Dafür werden in Kapitel 2 und 3 die wesentlichen Definitionen und Grundlagen des Themengebietes herausgearbeitet. Nachdem in den Kapiteln 4 bzw. 6 eine jeweilige Eingrenzung der Begrifflichkeit von Verantwortung bzw. Rechtfertigung diskutiert wird, wird in den Kapiteln 5 und 7 der aktuelle Forschungsstand in der Verhaltensforschung im Hinblick auf Verantwortung bzw. Rechtfertigung analysiert. [...]
Ed Schein, Mitbegründer der Organisationsentwicklung, hat die Prozessberatung fit gemacht für das 21. Jahrhundert. Das vorliegende Buch ist schon jetzt ein Klassiker der Organisationsliteratur. Nach…
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Die Betriebsabläufe in der automatisierten Produktion sind sehr komplex. Sollen diese verbessert werden, muss das Zusammenspiel der Einzelkomponenten sehr genau bekannt sein. In dem vorliegenden…
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