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Autorität in der Theorie und Praxis - persönliche Reflexionen der Tavistock-Konferenz 2007

persönliche Reflexionen der Tavistock-Konferenz 2007

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl37 Seiten
ISBN9783640097388
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Projektarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,7, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Transnationales Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Autorität handelt es sich um ein elementares Bedürfnis, welches beim Menschen von Geburt an existiert. Neugeborene sind auf die Hilfe ihrer Umgebung angewiesen und werden unmittelbar mit Autoritäten, ihren Erziehungsberechtigten, konfrontiert. Sie umsorgen sie, vermitteln ihnen Sicherheit und leiten sie an.1 Wenn das Kind erwachsen wird und sich aus der anfänglichen Abhängigkeit der Eltern löst wird es zunehmend mit neuen Autoritäten konfrontiert. Zwar handelt es sich nicht mehr, wie in der Kindheit, um ein relativ einseitiges Autoritätsverhältnis, sondern um komplexe Strukturen und eine Vielzahl von Beziehungen, welche durch eine Über- und Unterordnung geprägt sind. Diese Konfrontation mit Autoritäten ist dem Subjekt zum Teil nicht einmal bewusst, da es sich daran gewöhnt hat. Dies ist in der heutigen Gesellschaft sowohl im Berufs- als auch im Privatleben zu einer Normalität geworden. In nahezu jedem Gebiet des täglichen Lebens tauchen Autoritätspersonen auf. Zu beobachten sind derartige Autoritätsverhältnisse beispielsweise in der Konstellation zwischen einem Offizier und einem Soldaten, dem Staat und dem Bürger, dem Richter und dem Angeklagten oder dem Lehrer und dem Schüler. Diese Beziehung der Über- und Unterordnung ist mit bestimmten Rollenerwartungen verknüpft. Die Autoritätsträger können diesen Rollenerwartungen entweder entsprechen, diese von sich weisen oder versuchen diese zu manipulieren.2 In der folgenden Untersuchung soll aufgezeigt werden welche Rolle Autorität in der heutigen Gesellschaft spielt, wie sie zu verstehen ist und worauf sie gründet. Ein Hauptgrund für die Existenz der Autorität ist das Streben der Menschheit nach einer gewissen Stabilität und die damit verbundene Hoffnung, dass das System der Autorität diese Stabilität am besten herstellen kann.

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