Vorbereitung: max. 2 Tage im Voraus
Zubereitungszeit: etwa 15 Minuten, ohne Abkühlzeit
Backzeit: etwa 25 Minuten
Für die Muffinform für 12 Muffins:
12 Papierbackförmchen
250 g frische Heidelbeeren
Für den Teig:
225 g Weizenmehl
2 gestr. TL Dr. Oetker Backin
½ gestr. TL Natron
140 g Zucker
1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker
1 Pck. Dr. Oetker Finesse Geriebene Zitronenschale
1 Prise Salz
200 g Schmand (Sauerrahm) oder saure Sahne
2 Eier (Größe M)
80 ml Speiseöl, z. B. Sonnenblumenöl
Zum Bestreuen:
etwas Puderzucker
Pro Stück:
E: 4 g, F: 11 g, Kh: 29 g, kJ: 976, kcal: 233, BE: 2,5
1 Die Muffinform mit den Papierbackförmchen auslegen. Die Heidelbeeren verlesen, vorsichtig abspülen, sehr gut abtropfen lassen und mit Küchenpapier trocken tupfen. 1 Esslöffel Heidelbeeren beiseitestellen.
2 Den Backofen vorheizen.
Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C
Heißluft: etwa 160 °C
3 Für den Teig Mehl mit Backpulver, Natron, Zucker, Vanillin-Zucker, Zitronenschale und Salz in einer Rührschüssel mischen. Restliche Zutaten hinzufügen und mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren. Die Heidelbeeren vorsichtig unterheben.
4 Den Teig gleichmäßig in der Muffinform verteilen und mit den restlichen Heidelbeeren bestreuen.
5 Die Form auf dem Rost in den Backofen schieben.
Einschub: Mitte
Backzeit: etwa 25 Minuten
6 Die Muffins mit den Papierbackförmchen aus der Form nehmen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen. Muffins anschließend mit Puderzucker bestreuen.
Tipps:
Statt Papierbackförmchen zu verwenden, können Sie die Muffinform auch fetten und mehlen und dann den Teig gleichmäßig darin verteilen.
Sie können die Muffins auch in doppelt ineinandergestellten Papierbackförmchen ohne Muffinform backen.
Rezeptvariante:
Für Schokinomuffins statt der Heidelbeeren 75 g Schokotröpfchen oder klein gehackte Schokolade unter den Teig heben.
Grundlage: Dünn und knusprig
Knetteig ist auch unter dem Namen Mürbeteig bekannt, denn alle Zutaten werden zu einem ausrollfähigen Teig verknetet, der keine Krume bildet und nach dem Backen mürbe wird. Er eignet sich für dünne Gebäcke wie Plätzchen, für Gebäckplatten oder zum Auslegen von Formen. Knetteig besteht grundsätzlich aus Mehl, Zucker, Fett und evtl. Ei oder Eigelb.
Backofen: Rechtzeitig vorheizen
Gewünschte Temperatur entsprechend den Rezeptangaben einstellen und für das Backblech schon die richtige Einschubhöhe kennen – dann verliert man später keine wertvolle Zeit.
Form und Blech: Gründlich einfetten
Nicht zu sparsam sein: Backform oder Backblech mit streichfähiger Butter oder Margarine gut und gleichmäßig mit einem Pinsel ausfetten. Bei Spritzgebäck das Backblech mit Backpapier belegen, aber vorher fetten, damit es nicht verrutscht. Einfetten ist nicht notwendig bei Plätzchen, die ausgestochen und dann auf das mit Backpapier belegte Backblech gelegt werden.
Auch mit nur einem Backblech gelingen mehrere Partien Plätzchen: Backpapier in Größe des Backblechs vorbereiten, die Plätzchen darauflegen und später einfach an der flachen Seite so auf das Backblech ziehen, dass die Plätzchen nicht verrutschen.
Zutaten: Schrittweise hinzufügen
Mehl je nach Rezept mit Backpulver (evtl. auch mit Kakaopulver) mischen – dann verteilen sich die Zutaten gleichmäßig und das Gebäck wird lockerer. Wichtig: Vollkornmehl mit Backpulver immer sehr gut mischen.
Mehl in eine Rührschüssel geben, die übrigen Zutaten wie Zucker, Fett und evtl. Eier hinzufügen. Jedes Ei vorher in einer Tasse aufschlagen, um die Frische zu prüfen. Knetteig enthält nicht grundsätzlich Eier – je nach Rezept wird er ohne Eier oder z. B. mit Crème fraîche oder etwas Wasser zubereitet. Das Fett (Butter oder Margarine) sollte weich und streichfähig sein. Deshalb das zu verarbeitende Fett rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen. Wird zu weiches Fett verwendet, lässt sich der Teig schlecht verarbeiten und beim Backen „zieht“ sich der Teig zusammen. Mehr Mehl als im Rezept angegeben sollte bei fettreichen Teigen nicht genommen werden, da der Teig dadurch krümelig und das Gebäck hart wird.
Teig: Rühren, formen und rollen
Die Zutaten mit einem Mixer mit Knethaken zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe zu einem Teig verarbeiten. Anschließend den Teig mit den Händen kurz zu einer Kugel (für einen Springformboden) oder einer Rolle (für ein Backblech oder für Plätzchen) formen, damit er sich besser ausrollen lässt. Bevor der Teig ausgerollt wird, die Arbeitsfläche von Teigresten reinigen, damit er nicht kleben kann, und sie gleichmäßig, aber nur leicht bemehlen.
Kalt gestellten Teig kurz mit den Händen durchkneten. Beim Ausrollen muss sich die Teigrolle wirklich drehen und leicht über den Teig gehen (beim Ausrollen nicht zu stark drücken).
Während des Ausrollens ab und zu mit einem großen Messer oder einer Palette unter dem Teig her streichen, damit er sofort gelöst wird, wenn er irgendwo kleben sollte. Alternativ zu der bemehlten Arbeitsfläche kann der Teig zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie oder einem aufgeschnittenen Gefrierbeutel ausgerollt werden.
Bei Plätzchen ist es einfacher, den Teig portionsweise auszurollen. Den Teig mit Ausstechformen so ausstechen, dass möglichst wenig Reste entstehen, denn Knetteig wird durch erneutes Zusammenkneten, Bemehlen und Ausrollen immer trockener und brüchiger. Damit der Teig nicht innen an der Ausstechform kleben bleibt, die Ausstechform gelegentlich in etwas Mehl tauchen.
Obsttorten: Formen beachten
So gelingt es sicher: Knetteigböden für Obsttorten entweder in Springformen oder in Obstformen backen. Bei einer Springform zwei Drittel der angegebenen Teigmenge auf dem gefetteten Boden der Form ausrollen. Für den Rand den Rest des Teiges (je nach Rezept) mit einem gestrichenen Esslöffel Mehl verkneten, damit er mehr Halt bekommt. Dann zu einer Rolle formen, als Rand auf den Teigboden legen und mit zwei Fingern so an den Springformrand drücken, dass der Teigrand etwa 3 cm hoch wird. Danach den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen, damit er beim Backen keine Luftblasen bekommt.
Tortenböden: Ausrollen und vorbacken
Wenig Aufwand, aber große Wirkung: Teige für Tortenböden sollten vorgebacken werden, damit der Teigboden knusprig bleibt und bei einem saftigen Belag nicht durchweicht. Dafür etwa zwei Drittel des Teiges auf dem gefetteten Springformboden ausrollen. Mit einer Gabel mehrmals in den Teig stechen, damit er beim Backen keine Luftblasen bekommt. Mit dem Springformrand vorbacken und erst danach den Teigrand wie oben beschrieben zubereiten. Kein zusätzliches Mehl unterkneten.
Tortelettförmchen: Auslegen und abschneiden
Die vorbereiteten Tortelett-förmchen zum Auslegen eng aneinanderstellen. Den ausgerollten Knetteig locker über die Förmchen legen, leicht hineindrücken, mit der Teigrolle darüberrollen und die Ränder andrücken. Den Knetteig mit dem Messer rings um die Förmchen abschneiden.
Kalter Belag: Füllen und blindbacken
Rutschfest muss er sein: Teige für Torten, die anschließend einen kalten Belag (Creme, Obst) bekommen, sollten blindgebacken werden: Dafür den Teig in der Größe der entsprechenden Formen ausrollen, Teigplatte und Teigrand in die vorbereiteten Formen geben und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Einen passend geschnittenen Bogen Backpapier auf den Teigboden legen (so backen die Hülsenfrüchte nicht in den Boden ein). Dann die Form mit getrockneten Hülsenfrüchten (Erbsen oder Bohnen) füllen und backen – so bleibt der Boden flach und der Rand kann nicht herunterrutschen.
Knetteig: Backen und erkalten
Rezept lesen und nach diesen Angaben den Knetteig backen. Danach keine Zeit verlieren: Wenn der Teig gebacken ist, das Gebäck sofort aus der Form lösen oder vom Backblech nehmen bzw. mit dem Backpapier herunterziehen. Knetteigböden in Springformen direkt nach dem Backen vom...