DAS GRÜNE WUNDER – DIE FOTOSYNTHESE
Bäume nehmen über die Wurzeln Wasser und Mineralstoffe auf. Im späten 18. Jahrhundert hat man zudem festgestellt, dass sie darüber hinaus Kohlendioxid aus der Luft aufnehmen und Sauerstoff abgeben. Dafür brauchen sie Licht. Dieser Vorgang, die sogenannte Fotosynthese (von griech. phos = „Licht“ und synthésis = Zusammensetzung), ist eine der bedeutendsten biochemischen Reaktionen in der Natur. Die Fotosynthese ist die Voraussetzung für das Leben der meisten tierischen und pflanzlichen Organismen – einschließlich des Menschen – auf diesem Planeten. Sie liefert den für Mensch und Tier überlebenswichtigen Sauerstoff. Daher werden Wälder oft auch als „grüne Lunge“ bezeichnet.
Ein Baum nimmt also wie jede grüne Pflanze Kohlendioxid auf und gibt Sauerstoff ab. Er feuchtet die Luft an und filtert sie zugleich von Schadstoffen. Möglich wird dieser Gasaustausch durch den grünen Blattfarbstoff Chlorophyll. Über die Spaltöffnungen der Blätter nimmt der Baum Kohlendioxid aus der Atmosphäre auf und verarbeitet es mithilfe von Sonnenlicht zu Glukose. Diesen Zucker braucht er als Energielieferant für seine Wachstums- und Stoffwechselprozesse. Gewissermaßen als „Abfallprodukt“ der Fotosynthese gibt der Baum den Sauerstoff frei, den alle Lebewesen zum Atmen brauchen.
Bäume sind also die Grundlage unserer Existenz. Für Mensch und Tier ist das Endprodukt der Pflanze – der Sauerstoff – das Lebenselixier. Ein Baumriese wie eine hundert Jahre alte gesunde Eiche liefert pro Stunde mindestens 1,7 Kilo Sauerstoff und deckt damit den Sauerstoffverbrauch von zehn Menschen. Pflanzen und insbesondere Bäume versorgen uns aber nicht nur mit Sauerstoff. Ihr Holz dient als wertvoller Rohstoff und spendet uns Wärme. Auch ihre Früchte, ihre Samen und ihre Blätter nähren uns. Bäume sind jedoch weit mehr als Rohstofflieferanten. Sie sind unsere kostbaren Freunde, Versorger und Beschützer. Und sie sind Wesenheiten. Deshalb sind wir eingeladen, verantwortungsbewusst und wertschätzend mit ihnen umzugehen.
Wir alle sind mit ALLem verbunden. Das wird insbesondere durch die Fotosynthese deutlich. Es ist verblüffend, wie Pflanzen und insbesondere Baumriesen wie Alchemisten bloßes Sonnenlicht scheinbar aus dem Nichts in den lebensnotwendigen Sauerstoff umwandeln können. Jedes grüne Blatt vollbringt dabei ein Wunder. Durch die Fotosynthese wandelt jeder Baum Lichtenergie in Materie um. Licht ist Schwingungsenergie. Und jede Baumart hat eine eigene, für sie typische Schwingung. Sie vermag eine dieser Schwingung entsprechende Krankheit zu lindern und zu heilen, indem die Schwingungsenergie des Baumes die Schwingung des Patienten anhebt und ihn in einen Zustand höherer Ordnung überführt.
Bäume und Pflanzen sind mit der Erde und dem ganzen Kosmos verbunden.
Jede wirkliche Heilung ist eine Selbstheilung. Bei allen therapeutischen Ansätzen geht es daher letztlich darum, den inneren Heiler des Patienten zu aktivieren. Dies geschieht, indem der Körper in den besagten Zustand höherer Ordnung gebracht wird. Wege dazu sind insbesondere Energiearbeit, Homöopathie, die Kraft unserer Gedanken und naturreine Nahrung – insbesondere von Bäumen – mit einem hohen Biophotonenanteil. Biophotonen sind die Lichtträger unserer Nahrung. Sie sind in der Lage, das Sonnenlicht zu speichern und damit für mehr Vitalität in unseren Zellen zu sorgen. Je natürlicher und sonnenreicher unsere Nahrung ist, umso mehr Licht gelangt in unsere Zellen. Fritz-Albert Popp entdeckte vor nunmehr dreißig Jahren ein schwaches Leuchten in lebenden Zellen. Er nannte dieses Licht „Biophotonen“ oder „Lichtquanten“ – sie sind die physikalisch kleinsten Elemente des Lichts. 1975 gelang ihm schließlich der experimentelle Nachweis der Biophotonen, deren Existenz heute unumstritten ist.
Unsere Zellen nehmen Licht auf und strahlen zugleich Licht ab. Wir sind „Lichtsäuger“ und daher benötigt unser Organismus Nahrungsmittel, die reich an Sonnenlicht sind, das in Pflanzen gespeichert ist. Mit Smoothies aus Früchten, Blättern und Kräutern sowie Rohkost in Bioqualität – am besten frisch im eigenen Garten geerntet – können wir unseren Körper optimal mit „Lichtnahrung“ versorgen. Denn die darin in hohem Maße enthaltenen Biophotonen sorgen dafür, dass unsere Zellen in einen Zustand höherer Ordnung übergehen. Krankheit entsteht, wenn unsere Versorgung mit Biophotonen gestört ist. Die Quantenphysik hat gezeigt, dass Ordnung Gesundheit bedeutet und im umgekehrten Fall, dass Chaos Krankheit erzeugt. Wir kennen nun den Weg, um unseren Organismus in eine höhere Ordnung zu bringen, indem wir unseren inneren Heiler aktivieren und damit Gesundheit auf allen Ebenen erreichen. Besondere Helfer und Heiler dabei sind die Bäume.
Pflanzen und Bäume sind mit dem Kosmos, der Einen Kraft, verbunden. Über die Bäume haben wir die Chance, uns mit der Einen Kraft zu verbinden, heil zu werden und uns als Teil des Kosmos zu erleben. Wir setzen uns auf diese Weise mit der Heilkraft der Erde in Verbindung. Dies geschieht, weil die Bäume durch die Wurzeln mit der Erde verbunden sind. Und zugleich kommen wir in Kontakt mit dem Himmel, mit den Sonnenstrahlen, die Bäume benötigen, um durch die Fotosynthese Lichtenergie in Nährstoffe und Sauerstoff umzuwandeln. Diese Verbindung kann auf vielfältige Weise erfolgen. Wir können uns in Gedanken mit einem Baum verbinden – oder durch den Atem, den wir unter einem Baum sitzend oder stehend, ganz bewusst in uns einströmen lassen. Wir können von seinen Früchten, Samen oder Blättern essen sowie daraus einen Tee oder eine Essenz zubereiten. Dadurch nehmen wir die Heilkraft des Baumes in uns auf und können unseren eigenen Weg der Heilung gehen. Unser Heilsein, das durch die Schwingungserhöhung bewirkt wird, gelangt dann wiederum als Information in das globale Gitternetz und trägt so zur kollektiven Schwingungserhöhung bei. Das globale Gitternetz ist ein elektromagnetisches Feld, eine alles verbindende Datenautobahn, die sich rund um die Erde spannt.
Wenn wir bewusst mit der Heilkraft der Bäume arbeiten, erleben wir uns als Teil der Natur. Mit dieser Rückverbindung bahnt sich gleichsam unser Weg zum Einheitsbewusstsein: Wir sind nicht länger getrennt von Pflanzen, Tieren, anderen Menschen, der Natur und dem gesamten Kosmos. Alles ist miteinander verbunden und wird eins. In diesem Zustand zu ruhen ist unsere tiefe innere Sehnsucht. Die meisten Menschen erleben sich als getrennt – von anderen und von ihrer Umwelt. Sie fühlen sich wie aus dem Paradies vertrieben, so als habe sie jemand mutterseelenallein auf diesem Planeten ausgesetzt. Dieses Gefühl der Getrenntheit und Isolation verursacht bei vielen Menschen einen Dauerzustand, den sie als nackte Angst spüren. Andere empfinden diese Angst eher als ein diffuses Gefühl von Unsicherheit, das sie wie eine Art Hintergrundrauschen ständig begleitet und sie vor möglichen Bedrohungen warnt. Die Folgen dieser unterschwelligen Angst äußern sich als mangelnde Lebensfreude, Unbehagen oder Depression.
Unsere Verbindung mit der Pflanzenwelt und insbesondere mit den Bäumen gewährt uns Anschluss an und die Rückverbindung zu einem offenen System, denn Bäume sind offene Kanäle zu den Elementen der Natur: zu Licht, Luft, Wasser, Erde und zum Äther, dem transzendenten Bereich. Bäume sind Mittler zum Göttlichen. Sie treten nicht aus der kosmischen Einheit heraus, sondern verweilen quasi immer im Leib von Mutter Erde. Im Gegensatz zu ihnen sind Tiere und Menschen mit ihrer Individualisierung aus dieser Einheit herausgetreten. Ein hundert Jahre alter Baum ist nicht für sich definiert, sondern ist fest verwurzelt und eingebunden in den Kosmos. Er zeichnet sich in gewisser Weise durch seine Unsterblichkeit aus. Mit seinen Samen und Schösslingen sorgt er für die stetige Weitergabe seines Lebens. Wenn wir von seinen Früchten essen, kommen wir zugleich in Kontakt mit dem gesamten Baum, denn jede seiner Früchte trägt die vollständige Information des Baumes in sich. Naschen wir von einem Baum, kostet ihn das nicht das Leben. Er wächst weiter und nährt uns im nächsten Jahr erneut mit seiner Ernte.
Doch Baum ist nicht gleich Baum. Wichtig dabei ist, dass wir uns von Früchten wurzelechter Bäume ernähren. Wurzelecht bedeutet, dass die Bäume nicht veredelt, also nicht gepfropft sind. Zu den ältesten Veredelungsmethoden gehört das sogenannte Spaltpfropfen. Bereits vor 3.000 Jahren beherrschten die Phönizier diese Methode. Im Mittelalter gelangte sie nach Mitteleuropa. Dabei wird ein Edelreiser auf einen erwachsenen Baum aufgebracht, um einen Obstbaum nach Wunsch zu erhalten. Dieser Vorgang hat jedoch Auswirkungen auf das Energiesystem des Baumes. Durch die Pfropfung kommt es zu einer Störung: sein durchgängiger Energiefluss wird unterbrochen. Die Veredelung ist für den natürlichen, wild wachsenden...