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Bismarck und der Kulturkampf: Die Intention der Maigesetze

AutorAlexander Hofstetter
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783656043621
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,3, Universität Augsburg (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Bismarck und die Reichsfeinde, Sprache: Deutsch, Abstract: Otto von Bismarck betonte in seinen Reden vor dem Herrenhaus verstärkt, dass die Maigesetze Kampfmittel waren. Kampfmittel, die dazu dienen sollten, zu einem Frieden mit der Kirche zu kommen und diese mit Hilfe starker Sanktionen gefügig zu machen. Hierbei stellt sich jedoch die Frage, warum es denn einen Anlass für einen solchen Friedensschluss gab. Die Entwicklung in der Gesellschaft schritt im 19. Jahrhundert zügig voran. Neue Ideen in nationaler sowie liberaler Hinsicht kamen in der Bevölkerung auf. Da der Liberalismus atheistisch und materialistisch ausgeprägt war, spielte die konservative Kirche nun eine immer abnehmendere Rolle im Leben der Bürger. Auch die allgemeinen Ansichten im Volk im Bezug auf Vernunft, Philosophie, Fortschritt und Religion begannen sich zunehmend von den Ansichten der Kirche zu unterscheiden. Die Säkularisierung von Kircheneigentum hatte die Finanzkraft der Kirche geschwächt und der zentralisierte bürokratische Staat stellte eine Gefahr für die kirchliche Hierarchie dar. Die Naturwissenschaft stellte die katholische Glaubenskraft mit neuen Erkenntnissen immer mehr in Frage und auch die Industrialisierung ging mit einer sozialen Umwälzung einher. So kam es, dass der Einfluss der Kirche auf die Gesellschaft immer geringer wurde. Natürlich widersetzte sich diese und versuchte 1864 mit der Enzyklika 'Syllabus errorum', einer Aufzählung 80 gesellschaftlicher Irrtümer, die sich mit der Lehre der Kirche nicht vereinbaren ließen, gegen die modernen Ideen des 19. Jahrhunderts vorzugehen. Auf diese Weise versuchte die Kirche ihre Machtstellung zu sichern. Die Enzyklika war eine klare Kampfansage an die modernen Ideen mit der eindeutigen Aussage, dass die Kirche keinesfalls eine Entwicklung dulden würde, die den kirchlichen Lehren widersprechen würde.

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