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E-Book

Bitte melde dich!

Nachrichten aus dem Jenseits

AutorHeike Gade
VerlagAnsata
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl192 Seiten
ISBN9783641031312
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Der Tod muss nicht das Ende sein
Gibt es ein Leben nach dem Tod? Und ist es vielleicht sogar möglich, mit Seelen in der geistigen Welt zu kommunizieren? Einfühlsam und überzeugend vermittelt Heike Gade die tröstliche Botschaft, dass der Tod nicht endgültig ist. Sie lässt uns erfahren, dass das Leben für unsere Lieben »auf der anderen Seite des Vorhangs« weitergeht - und dass sie bereit sind, von dort aus mit uns zu sprechen.
Dass eine solche Erfahrung keine große Seltenheit ist - ja, dass es möglich ist, sie gezielt herbeizuführen, zeigt dieses Buch. Wer die Erfahrung bereits gemacht hat, der weiß: Sie befreit von Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen, heilt emotionale Verletzungen und stellt den Seelenfrieden wieder her. Und wer sie noch nicht gemacht hat, sich aber dafür bereit fühlt, dem werden hier die Möglichkeiten geboten, um ein geeignetes Medium zu finden.
Gespräche mit den Seelen geliebter Verstorbener - und wie man sie selbst führen kann.

Die frühere Lehrerin ist seit dem Jahr 2000 als Trauer- und Sterbebegleiterin tätig. Sie hält Vorträge und Lesungen und hat es zu ihrem Lebensthema gemacht, Kontakte mit den Seelen Verstorbener herzustellen, wobei sie mit einem Trancemedium zusammenarbeitet.

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Leseprobe
Engel, Geistführer und andere hohe Herrschaften

Doris Forster, Medium Erika Schulz, Medium


Während einer Veranstaltung mit englischen Medien teilte mir das deutsche Medium Doris Forster – sie hatte die Moderation übernommen – im Vorbeigehen mit: »Du hast »oben« einen Mönch als geistigen Helfer. Er ist klein, ein wenig korpulent und wirkt sehr lebenslustig.«
»Wie heißt er denn?«, rief ich ihr nach.
»Gib ihm einen Namen!«
Das war schwer! Benedikt oder Andreas, vielleicht Raphael oder einfach Franz? Es sollte schließlich der richtige Name sein, vom Gefühl her stimmig und angemessen. Ich entschied mich zunächst für Benedikt, aber so richtig gut fühlte sich der Name nicht an.
Wochen vergingen. Hin und wieder sprach ich meinen Helfer im Jenseits ganz mutig an, manchmal redete ich auch länger mit ihm, und immer öfter sah ich ihn recht deutlich vor meinem geistigen Auge. Er war nicht sehr groß, hatte ein kleines Wohlstandsbäuchlein und leicht schütteres Haar. Seine gesamte Gestalt war umhüllt von einer dunkelbraunen Kutte ohne Gürtel. Das freundliche Gesicht strahlte: leichte Pausbäckchen, weiche Gesichts züge und wunderbar liebevolle, schelmisch blickende Augen! Benedikt (»der Gesegnete«) schien irgendwie doch nicht der passende Name für meinen Freund zu sein... zu seriös. Schließlich beschränkte ich mich auf ein namenloses Du als Anrede.
Nach und nach ist mir der kleine Mönch sehr ans Herz gewachsen. Er ließ sich immer häufiger blicken, gab mir äußerst wertvolle Tipps und schickte gute Gedanken, worüber ich sehr froh war.
 
Nun ja, andere Menschen hatten offenbar höhergestellte Wesen als Helfer. So hörte ich immer wieder von Teilnehmern der Seminarrunde, dass für sie richtig große Geistführer als Mentoren und ganz hohe Meister mit besonders ausgewählten, oft unaussprechlichen Namen als Begleiter zur Verfügung standen. Einige behaupteten sogar, Buddha zu »channeln«, Gandhi und Jesus, ja sogar Gott. Ach, wie bescheiden ich mich doch dagegen ausnahm mit meinem kleinen Pater!
Apropos bescheiden: Das englische Wort meek bedeutet so viel wie »bescheiden, sanft«... Paul Meek, das englische Medium aus München, fiel mir ein. Der hat sogar eine gewisse Ähnlichkeit mit meinem geistigen Freund. Wenn das kein Hinweis von oben war! Fortan stand ich also in glücklicher Verbindung zu Pater Paul, meinem Helfer aus der geistigen Welt. Ich spürte ihn häufig in meiner Nähe, vor allem in Situationen, in denen ich mich unsicher fühlte und quasi in einer Zwickmühle befand.
»Bitte, melde dich!«
Wie oft habe ich diesen Ruf an ihn gerichtet, und ich kann sagen: Er war (und ist!) immer da, mal etwas leiser, aber oftmals auch sehr deutlich und kraftvoll. So auch in der kuriosen Situation, die ich nun schildern will:
 
Meine Freundin Erika (sie ist Medium und ein sehr gutes dazu!) und ich hatten uns dummerweise von zwei weiblichen Bekannten (hier I. und A. genannt) überreden lassen, uns mit ihnen an ein sogenanntes Ouija-Brett (Wahrsagebrett) zu setzen.
»Täglich befragen wir die Geister über dieses wunderbare Teil und bekommen immer die richtigen Antworten, ihr werdet sehen!«, schwärmten die engagierten Damen.
Während der kurzen Zeit, in der I. und A. das Brett aus dem Auto holten, wechselten meine Freundin und ich einen kurzen, aber vielsagenden Blick. Unser Innerstes wollte sich überhaupt nicht auf dieses spiritistische Experiment einlassen! Also schützten wir uns, schlossen unsere Aura, hüllten uns in Licht und beteten inständig: »Bitte, meldet euch! Helft uns, dass nichts von diesem »Spuk« gelingt und wir durch nichts von alldem berührt werden können.«
Die Sitzung begann. I. stellte eine Frage, fuhr mit der Planchette (angeblich wird diese von den Geistern bewegt) über das Brett und landete bei NEIN.
A. war ganz aufgeregt. »Das gibt’s doch gar nicht«, rief sie und versuchte es mit einer anderen Frage. Wieder NEIN.
»Das geht doch sonst immer.« Die beiden Damen, die bisher auf ihre Fragen anscheinend immer bei JA gelandet waren, starteten noch etliche Versuche. Nichts ging. I. und A. waren fassungslos und enttäuscht zugleich. Meine Freundin Erika und ich hingegen schwitzten Blut und Wasser, während wir immer wieder unhörbare Hilferufe nach »oben« schickten.
Wir arbeiten gern mit geistigen Wesen, aber die niede ren, die sogenannten Foppgeister, die ihre Chance oftmals in Sitzungen mit dem Ouija-Brett oder auch beim Gläser- und Tischrücken ergreifen, müssen es nun wirklich nicht sein!
Da sah ich plötzlich »meinen« Mönch. Er stand da und lachte über uns, er lachte uns aus, mit den Worten, die ich ganz deutlich hörte: »Was macht ihr denn da? Das ist albern, unseriös und nichts für euch.«
Schließlich gaben I. und A. entnervt auf. Wir, zwei erschütterte und zwei überglückliche Menschlein, verlie ßen den »Tatort« und setzten uns aufs Sofa. Und da erblickte ich ihn wieder. Er stand da, jetzt mit ernstem Gesicht, und wirkte ein wenig betrübt. Jedenfalls übermittelte er mir dieses Gefühl. Das wiederum machte mich ein wenig traurig und Scham erfüllte mich. Als unser Besuch gegangen war, bedankten wir, Erika und ich, uns für die Hilfe aus der geistigen Welt und nahmen uns in Bezug auf derartige spiritistische Experimente fest vor: nie wieder!
Wenn uns Menschen bei Spukphänomenen in ihren Häusern um Hilfe bitten, setzen wir uns selbstverständlich auch mit diesen Geistern ernsthaft auseinander. Man sollte jedoch nie einfach aus Jux mit ihnen herumexperimentieren, denn das kann böse Folgen haben. Das Lachen vergeht einem schnell, wenn sich diese Wesen steigern – und das tun sie, sobald man sie ruft, ihnen Einlass gewährt und mit ihnen »spielt«.
Ein Reinigungsritual, das bei Spukphänomenen in Wohnungen und Häusern eingesetzt werden kann, findet sich im Anhang dieses Buches (ab Seite 170).
Lange Zeit war ich immer noch irgendwie im Zweifel darüber, ob es nicht doch wichtig wäre, einen jenseitigen Helfer beim Namen nennen zu können, wenn man Nachrichten aus der geistigen Welt erhalten wollte, einfach um sicherzugehen, dass man die richtige, die gewünschte Verbindung hatte, ähnlich wie beim Telefonieren. Da passierte mir Folgendes:
Bei Rückführungen arbeitet meine Freundin Erika oft als Volltrance-Medium und stellt ihren Körper für Seelenanteile der Klienten aus vergangenen Leben zur Verfügung. Einmal assistierte ich ihr bei einer solchen Rückführung, rief und bat den Heiler Bruno Gröning und den bekannten Arzt Dr. Fritz aus der geistigen Welt, Verbindung mit uns aufzunehmen und uns bei der geistigen Heilarbeit zu helfen. Da wandte sich die Seele des Klienten, die sich inzwischen in Erika eingefunden hatte, an mich und sagte: »Du brauchst keinen Namen zu nennen. Im Jenseits gibt es genügend Heiler, Ärzte und Helfer, und es kommen immer die, die sich selbst dafür entscheiden zu helfen und die sich in diesem Augenblick für euere Arbeit zuständig fühlen.«
Das war eine deutliche Ansage, die wir seit damals berücksichtigt haben und die auch in Zukunft für uns gelten soll. Deswegen spreche ich auch meinen lieben Freund, den kleinen Mönch wieder mit dem namenlosen Du an, diesmal jedoch mit einem guten Gefühl!
Eine weitere Bestätigung dieser Aussage erhielt ich auf einem Kongress, auf dem ein chinesischer Meister durch ein bekanntes englisches Volltrance-Medium auf Fragen aus dem Publikum antwortete. Ein Kongressteilnehmer fragte gezielt, ob es für die spirituelle beziehungsweise mediale Arbeit oder für Menschen, die mit »oben« kommunizieren wollen, von Bedeutung sei, die Namen der geistigen Wesen zu kennen. Die Antwort des Meisters lautete: »Wir entscheiden, ob wir uns mit Namen zu erkennen geben oder nicht. Ihr mögt zwar darum bitten, aber ihr könnt ohnehin nichts fordern, nichts ab- oder herbeirufen oder gar erzwingen. Alles fließt aus göttlicher Quelle, und es fließt stets »von oben nach unten«, um es so auszudrücken, wie ihr es versteht.«

Fazit


Nicht wir hier auf der materiellen Ebene können bestimmen, welche Verstorbenen, geistigen Helfer, Engel, Meister oder Geistführer sich melden. Es ist vielmehr der freie Wille derer im Jenseits, die sich für eine Kontaktaufnahme mit uns bereit erklären. Und letztlich ist Gottes Wille maßgebend dafür, wann, wie und durch wen uns Hilfe, Rat, Trost und Nachrichten zuteil werden. Dies ist durchaus als Verheißung zu verstehen, und zwar im Sinne dessen, was in Matthäus 7, Vers 7, steht: »Bittet, so wird euch gegeben. Suchet, so werdet ihr finden. Klopfet an, so wird euch aufgetan.«
In diesem Zusammenhang sollten aber auch immer die Einsicht und die Erkenntnis stehen, dass nicht unser, sondern Sein Wille geschieht. Ferner halte ich es für sehr wichtig zu erwähnen, dass diese Zusage aus dem Matthäus-Evangelium nicht nur für Medien, Hellseher, Heiler und andere sogenannte Profis gilt, sondern ebenso für jeden Einzelnen von uns, aber auch für Paare, für Familien, für Gruppen und Völker, und dies stets in Zusammenhang mit dem Wohl für das große Ganze.
Bis heute ist mein Freund aus der geistigen Welt in meiner Nähe – in Gedanken, mit Ideen, mit einer Prise Humor, mit Nachrichten, Hinweisen, Lob und ganz, ganz viel Liebe! Und bei unserer letzten Sitzung, vor der wir beteten und darum baten, ein Helfer aus dem Licht möge sich für die Beantwortung unserer Fragen zur Verfügung stellen, meldete sich ein Wesen durch Erika und begrüßte uns mit den Worten: »Friede sei mit euch. Mein Name ist Samuel...
Blick ins Buch

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