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Bluff oder Hazard?

Oder: Wie manövriert man sich in eine Kriegsgefahr?

AutorChristian Zwer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783656066606
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 'Bluff oder Hazard? Oder: Wie manövriert man sich in eine Kriegsgefahr?' ist das Thema dieser Hausarbeit. Dabei geht es mir vor allem darum, dem Leser einen Eindruck über ein Thema zu geben, welches in der Schule in den meisten Fällen am Rande behandelt wird. In de vorliegenden Arbeit setze ich mich mit der zentralen Frage der Aufteilung von Sachsen und Polen unter den Koalitionsmächten auf dem Wiener Kongress auseinander. Der Leser bekommt Eindrücke vom Agieren der Regierungsvertreter und Machthaber innerhalb einer Zeit, in der sich die politische Ordnung des ganzen europäischen Kontinents in einem Wandlungsprozess befand. Das Stichwort dazu lautet der Wiener Kongress! Hier trafen sich zwischen 1814/15 alle Vertreter vorhandener und entmachteter europäischer Regierungen, um über eine Neuordnung Europas nach der Herrschaft Napoleons zu beraten. Die Sachsen- und Polenfrage spielte innerhalb des Kongresses eine zentrale Rolle, handelte es sich hier immerhin um die Debatte über die Aufteilung zweier Staaten im Herzen Europas. Wobei man nicht außer Acht lassen darf, dass diese Staaten einem starken territorialen Wandel vor und während der napoleonischen Herrschaft unterlagen. An dieser Frage sollte sich entscheiden, ob der Wiener Kongress ein Erfolg oder ein Misserfolg werden würde. Ich werde in meiner Hausarbeit die Konfliktsetzung thematisieren und auf die Ziele der Siegermächte eingehen. Des Weiteren werde ich versuchen die Diplomatie und die Zwistigkeiten zwischen den Großmächten deutlich zu machen, um dem Leser ein klares Bild zu vermitteln, warum die Sachsen- und Polenfrage beinahe zu einem erneuten Krieg hätte führen können. Ich möchte dabei auch auf die Tatsache verweisen, dass Napoleon während des Wiener Kongresses aus seiner Verbannung zurückkehrte und den Krieg mit den Koalitionsmächten noch einmal aufnahm. Die Sachsen- bzw. die Polenfrage war bis zu diesem Tag geklärt. Schon in dieser frühen Neuordnungsphase hätte der Gedanke von einem Europa ohne Napoleon wie eine Seifenblase zerplatzen können. Daher halte ich die Bewältigung dieses Konflikts für den eigentlichen Schlüssel auf dem Weg zur Unterzeichnung der Schlussakte. Aus diesem Grund sollen auch Lösungsansätze und Lösungsvorschläge für die Konfliktbewältigung erörtert und erläutert werden.

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