Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr Gut, Universität Wien (Geschichte), Veranstaltung: Seminar MA: Wahrnehmung von Katastrophen im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Anonymi Leobiensis Chronicon stellt eine einzigartige Quelle zur Österreichischen Geschichte dar. Der in Laufe dieser Abhandlung bearbeitete Abschnitt bildet zwar nur einen kleinen Ausschnitt des eigentlichen Chronicons, doch muss klargestellt werden, worum es sich überhaupt handelt. Der Melker Benediktiner Hieronymus Pez, ein eifriger Sammler österreichischer Historiegraphie, war im Klosterneuburger Chorherrenstift fündig geworden.: Im Jahre 17212 erschien unter dem Namen Anonymus Leobiensis ein Druck, der in überraschend ausführlicher Weise Überlieferungen zur Geschichte Österreich im 14 Jh. beinhaltete. Es handelte sich um ein für das Spätmittelalter typisches Geschichtskompendium, indem die bedeutsamsten Daten der Christenheit Verknüpfung mit territoriums- und dynastiebezogener Zeitgeschichte Verknüpfung fanden. Unter dem Titel cronica ab incarnationem domini et gesta principum sacerdotum erfährt man die Geschichte der habsburgischen Lande Österreich, Kärnten, Steiermark von Jahre 1 bis 1341.3 An die Überlieferung schließen sich weitere annalistische Fortsetzungen an. Zunächst zwei lateinische Texte: eine Prophetie von1345 welche sich auf die Schlacht von Crécy bezieht, weiters einen Brief von 1346, in welchem der Ritter Johannes Schönfelder eben über diese berichtet. Mit 1347 setzen ausführlich deutsche Annalen ein, die jedoch schon 1350 wieder abbrechen4 - und diese bilden dem Kern meiner Forschungsdarstellung. Im Überlieferungskomplex schließt sich an diese noch die Beschreibung des 'Streits zu Mühldorf' (das damals zum Erzstift Salzburg gehörte)5 an, der kriegerischen Auseinandersetzung, die 1322 Ludwig dem Bayern den Sieg über den Habsburger Friedrich den Schönen brachte. Es ergibt sich also ein Konglomerat, das -zwar aus mehr oder weniger eigenständigen Teilen bestehend- zumeist als Ganzes behandelt, und auch so tradiert wurde. Doch die Tatsache der gemeinsamen Tradierung bedeutet nicht, dass die einzelnen Teile dem selben Verfasser zuzuschreiben, den gleichen Entstehungsort- und Zeitraum haben. Denn wie schon erwähnt, handelt es sich um eine Zusammensetzung aus selbstständigen Teilen. Es liegt also ein typischer Vertreter eines spätmittelalterlichen Geschichtskompendiums vor, deren Hauptmerkmal die kompilatorische Vorgangsweise darstellt, die auf ein eigenständiges Verarbeiten von Quellen, sowie eigene Formulierungen verzichtet. Es werden ausgewählte Abschnitte verfügbarer Handschriften in zum Teil unveränderter Form aneinandergereiht...
Die kirchlichen Gesetze konnten sich – anders als die Normen des römischen Rechts – im mittelalterlichen Ungarn in vollem Maße durchsetzen. Der Autor arbeitet die verschieden Aspekte einer…
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Spezifische Denkweisen und vielfältige Lebenswelten des Mittelalters entfalten die Beiträge dieses Bandes. Das Spektrum reicht vom Lehnswesen bis zur Esskultur und vom Kulturtransfer bis zu…
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Spirituelle Wallfahrt und Augentrug in der flämischen Buchmalerei des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Format: PDF
In einigen Stundenbüchern lassen sich eingenähte metallene Pilgerzeichen oder auch deren illusionistisch gemalte Abbildungen finden. Pilgerzeichen wurden von 1480-1530 in Stundenbücher…
Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF
Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…
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MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...
Altenheim ist die Fachzeitschrift für Träger, Heimleitungen und leitende Mitarbeiter/innen der teilstationären und stationären Altenhilfe. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Einrichtung zu ...
ARCH+ ist eine unabhängige, konzeptuelle Zeitschrift für Architektur und Urbanismus. Der Name ist zugleich Programm: mehr als Architektur. Jedes vierteljährlich erscheinende Heft beleuchtet ...
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Die Deutsche Gerichtsvollzieher Zeitung (DGVZ) ist eine juristische Fachzeitschrift für das Vollstreckungs-, Zustellungs- und ...
Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren.
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