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Computerspiele auf dem Prüfstand: Wie Computerspiele in der pädagogischen Debatte definiert werden

AutorMichael Liebe
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl49 Seiten
ISBN9783638397001
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,8, Ruhr-Universität Bochum (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Computerspiele ist länger als oft angenommen. 1952 wurde Noughts and Crosses von A.S. Douglas geschaffen. Dabei handelte es sich um eine Tic Tac Toe - Version , die jedoch ausschließlich auf einem EDSAC Rechner lief und deshalb in der Öffentlichkeit kaum Beachtung fand. Erstes größeres Aufsehen erregte das Spiel Tennis for Two, von Kernforscher William Higinbothams 1958 am Brookhaven National Laboratory, USA. Weitläufig wird dieses Spiel als das erste Computerspiel bezeichnet. Bedient wurde es über 'Steuerknüppel' und verfolgt über einen Ausgabebildschirm (damals ein Oszilloskop für den analogen Computer). Doch erst mit der kommerziellen Distribution schafften solche Spiele ihren Durchbruch. PONG aus dem Jahre 1972 ist auch heute noch - zumindest als Name - bei vielen bekannt und steht für den Anfang der fortschreitenden Verbreitung von Videospielen. Heute bestimmen Titel wie 'Counterstrike', 'Codename: Panzers' oder 'Die Sims' den Markt. Die technischen Standards und die dargebotene Komplexität lassen kaum noch Vergleiche zu dem damaligen Pioniertitel zu. Und dennoch markiert dieses Spiel den Grundstein für die Entstehung von Computerspielen im heutigen Sinne. Allerdings ist ihre Verbreitung in enger Verbindung mit den Entwicklungen in der Computertechnik zu sehen. Es haben sich also nicht nur die Spiele - die Software - verändert, sondern auch die Hardware. Heute ist es üblich anhand der nötigen Plattform eine erste Typologisierung vorzunehmen, auch wenn zahlreiche Titel für die unterschiedlichsten Systeme veröffentlicht werden. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen Computerspielen und Videospielen. Zusätzlich gibt es noch die Arcade-, Online- und Handheldspiele, die jedoch alle computerbasierte Technik benötigen. Somit ist das Thema der Arbeit angeschnitten: es soll hier ein Definitionsansatz zum Computerspiel hergeleitet werden. Die eben genannte Unterscheidung wäre zwar Teil einer umfassenden Betrachtung, kann hier jedoch wegen des herangezogenen Materials nicht weiter verfolgt werden. Denn es sollen Aussagen aus der Pädagogik-Debatte über das Computerspiel analysiert werden. Aufgabe der Arbeit ist es also die aus der Debatte hervorgehende implizite Definition des Mediums Computerspiel aufzudecken. Es kann daher nur das ausgearbeitet werden, was dort angesprochen wurde.

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