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Das Bild türkischer Jugendlicher in der Literatur

Ein Vergleich soziologischer Studien mit den Aussagen der migrationsspezifischen Literatur

AutorMarko Tomasini
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638486095
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Das Bild des Islams in der deutschen Migrantenliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Meine Mutter wollte mich in Deutschland zur Welt bringen. Sie gab viel darauf, aus mir einen Deutschen zu machen. So wurde nach meiner Geburt zu Hause kein Türkisch mehr gesprochen, obwohl das früher wohl ab und zu der Fall gewesen sein muss. Als ich sie mit meinen Fragen löcherte, erklärte sie diese Maßnahmen damit, mir ein unbequemes Leben zwischen den Welten erspart haben zu wollen.' (Zafer Senocak: Gefährliche Verwandtschaft') 'Zwischen den Kulturen', das ist eine beliebte Formulierung, wenn es darum geht erklären zu wollen, mit welchen Problemen Jugendliche mit integrationsspezifischen Hintergrund zurecht kommen müssen. Was heißt das eigentlich 'Zwischen den Kulturen'? Wenn man schon aus dem oben Gesagten etwas schließen möchte, dann doch wohl, die Tatsache, dass jemand 'zwischen den Kulturen' lebt, weil genau diese Ansicht immer wieder an ihn herangetragen wird. Von den Eltern, der deutschen Gesellschaft oder auch der Familie, die in der Türkei geblieben ist. Um diese Fragen zu beantworten, soll es in den ersten drei Abschnitten um Fragen nach individueller und kollektiver Identität gehen. Zuerst aber soll der Frage nachgegangen werden, ob man das, was man an Aussagen in Literatur mit migrationsspezifischen Hintergrund finden kann bzw. in Literatur allgemein, auf die Realität beziehen kann. Anders ausgedrückt: Können literarische Texte Fragen nach realen Gegebenheiten beantworten und sogar mit wissenschaftlichen Untersuchungen mithalten? Anschließend soll eine Untersuchung von Klaus Hoffmann vorgestellt werden, um im Anschluss einen Vergleich zwischen den Ergebnissen dieser Studie und den Inhalten einiger ausgewählter Texte von Autoren mit migrationsspezifischen Hintergrund ziehen zu können.

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