Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit handelt von den Problematiken der deutschen Erinnerungspolitik und des Gedenkens, mit Fokus auf den 1. Weltkrieg. Nach dem Ersten Weltkrieg entstand eine neue Art und eine niemals zuvor vergleichbare Form des Bedürfnisses, die Geschehnisse der Vergangenheit aufzuarbeiten. In dieser Arbeit möchte ich die Entwicklung des Umgangs mit dem ersten Weltkrieg und den damit verbundenen Schrecken und Qualen in Bezug auf die Denkmalkultur untersuchen. Die Arbeit soll keine explizite Denkmalsanalyse sein, sondern viel eher das feststellen, was die Erinnerung, verbunden mit Denkmälern, ausmachte. Zu Beginn werde ich erst einmal darauf eingehen, was unter dem Begriff der Erinnerung und der Erinnerungskultur zu verstehen ist. Die generelle Fragestellung ist, wie werden Erinnerungen und Trauer verarbeitet, was sind die Konzepte dahinter? Zudem werden Begriffe wie Erinnerungskultur und kollektives Gedächtnis thematisiert. Im Anschluss fahre ich mit der Erinnerungskultur, wie sie sich in der Weimarer Republik gebildet hat und ein sehr brisantes Thema der Politik wurde, fort. Hier stellt sich die Frage, wer übernimmt die Aufgabe der Schaffung einer solchen Erinnerungskultur und wollen oder können die, die es aufarbeiten sollen es auch leisten? Der Aspekt der missgeleiteten Erinnerung, den ich in meiner Fragestellung aufwerfe, wird hier thematisiert, nämlich inwiefern die 'Aufarbeiter' der Geschehnisse die Menschen bzw. die Trauernden in bestimmte Richtungen lenken können und diese so in gewisser Art und Weise manipulieren können. Des weiteren werde ich dann noch die Denkmalkultur aus einer späteren Perspektive betrachten, wo ich den weiteren Gang der Kriegerdenkmäler und deren Wahrnehmung und den von mir aufgeworfenen Aspekt der 'vergessenen' Form der Erinnerung erläutern werde. Abschließend werde ich dann zur Beantwortung der Frage kommen, ob Denkmäler zum ersten Weltkrieg in Betrachtung auf ihre Funktionen und Zwecke, eine missgeleitete und 'vergessene' Form der Erinnerung sind.
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