Kapitel 1:
Allgemeines
Bekannte Informationen:
Zu Beginn kommen erst mal die anderen zu Wort. Danach müssen Sie leider mit mir vorlieb nehmen. In diesem Kapitel habe ich Ihnen eine ganze Reihe Beschreibungen zusammengestellt. Manches davon sind Fakten, es scheint andererseits sehr viele Eindrücke zu geben, die irgendwie nicht eingeordnet werden können.
Wie auch immer...
Eine Kollegin, die ich sehr schätze, hat mich vor zwei Jahren vor diesen Steinen gewarnt. So, wie sie es darstellte, konnte ich es nicht nachvollziehen. Dennoch, irgendetwas daran schien richtig zu sein – es ließ mich nicht los, und wahrscheinlich würde es dieses Buch sonst nicht geben. Ich zitiere sie auszugsweise.
G. sagt: „Lebende Steine gehören nicht in die Hände von ahnungslosen Menschen.“
„Lebende Steine lieben Edelsteine. Warum? Sie entziehen Edelsteinen Energie. Auch Aufladen hilft nicht.“
„In früheren Zeiten wurden diese Lebenden Steine von Priestern und Schamanen benutzt. Oder umgekehrt? [die Steine benutzen den Menschen] Jedenfalls sind sie nicht harmlos. Kein Mensch kann sie beherrschen. Nur wenn Sie Priester oder Schamane sind, sollten Sie Lebende Steine anfassen. Nur dann sind sie in der Lage, die Gefahr die von diesen Lebenden Steinen ausgeht, wenigstens einigermaßen einzuschätzen.“
Orginalbericht:
Aus den unzähligen Internetseiten die ich gefunden habe, wählte ich diesen Beitrag. Ich meine, dass er zu den interessantesten gehört.
http://www.isaczermak.com/utah_bericht.html
»G.S.E.N.M.-cottonwood
Ein kurzer, aber umso beeindruckenderer Ausflug führte uns am Abend des 17. Oktober 2004 noch zu den wundersamen Moqui Marbles. Die Bezeichnung Moqui [mo-ki] bedeutet in der Sprache der Hopi-Indianer soviel wie “dearly departed one”. Einer Legende zufolge, kehrten die Geister verstorbener Ahnen abends nach Sonnenuntergang auf die Erde zurück, um mit den „Murmeln“ (marbles) zu spielen, und hinterließen diese im Morgengrauen als Zeichen, dass sie glücklich und wohlauf sind.
Geologisch gesehen handelt es sich um Eisenoolithe (griech. oion = Ei, lithos = Stein), bis zu 20 cm große Eisenoxidkugeln mit einer harten, meist schwarzen Schale aus Hämatit und einem beigen, sandsteingefüllten Inneren. Über die Entstehung dieser seltenen Formationen streiten sich Naturwissenschaftler bis heute. Während einige noch auf der kosmischen Ursprungstheorie beharren und diese Steine als Überreste von Meteoriten-einschlägen ansehen, ist neuesten Erkenntnissen zufolge eine sedimentäre Entstehung auf der Erde weitaus wahrscheinlicher. Marjorie Chan und ihre Kollegen berichten in einem paper in der Zeitschrift Nature über ähnliche Formationen auf der Marsoberfläche, sogenannte “martian blueberries”. Diese Wissenschaftler vermuten, dass die Eisenoolithe im Südwesten der USA sich vor etwa 25 Millionen Jahren gebildet haben, als große Mengen an Grundwasser durch permeables Gestein flossen und chemische Reaktionen Mineralstoffe dazu veranlassten sich zu runden Kugeln zu agglomerieren. Im Lauf der Zeit erodierte der umliegende, weichere Navajo-Sandstein weg, legte die marbles frei, und diese akkumulierten in der Folge zu Hunderten und Tausenden in einigen Senken des amerikanischen Südwestens.
Im Gebiet des GSENM, im Zion und Capitol Reef N.P. sowie im Snow Canyon S.P. und in der Gegend um Moab findet man heute z.T. noch großflächige Felder. Moquis soweit das Auge reicht - kugelrunde, ufoförmige, kleinere und größere sowie frei herumliegende oder in buntem Sandstein eingebettete. Von den größten Exemplaren, die wir am Moqui Hill (bzw. Moki Hill) gesehen haben, waren leider nur noch Hälften vorhanden (Durchmesser jenseits der 10 cm!). Man sollte auf jeden Fall Abstand davon nehmen, sich solche Steine vor Ort illegal anzueignen, denn viele der Fundorte in Südutah und Arizona stehen unter Naturschutz. Da es sich bei den Moquis um wahre Raritäten handelt, denen heilende Wirkungen und metaphysische Kräfte zugeschrieben werden, ist die Nachfrage leider sehr groß, und es ist zu befürchten, dass irgendwann nicht mehr viel übrig bleiben wird von diesen schönen, seltenen Moquifeldern. Darum nochmal ein kurzer Appell an alle, die wie wir anhand der im Internet vorhandenen Informationen zu den Moquiplätzen gefunden haben: Bitte keine Andenken mit nach Hause nehmen! Take nothing but pictures! « ENDE des Berichtes
Nachgefragt bei www.isaczermak.com
Was heißt G.S.E.N.M.?
Antwort: „Das ist die Abkürzung für Grand Staircase Escalante National Monument.“
Lebt im Moqui- Steine- Gebiet tatsächlich ein Moqui-Stamm? Antwort: „Indianer leben auf diesem Gebiet heute keine mehr. Weiter im Süden gibt es die Navajos und die Hopis. Die Bezeichnung „Moqui Indianer“ kommt eigenlich immer nur auf Seiten vor, bei denen es um Moqui Marbles geht und ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt korrekt ist. Ich denk damit sind die Hopis gemeint. Denn das Wort „Moqui“ stammt ja aus der Sprache der Hopi Indianer.“
Originalfoto eines Moqui Feldes
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Synnatschke; isacernack.com
Weitere Informationen:
Moqui Marbles sind noch unter den Namen: Indian colour pot, Lebende Steine, Mo-ki´s, bekannt. In Amerika werden die Lebenden Steine ebenfalls so genannt.
Der Name, der nicht genannt werden darf:
Moqui Marbles war 10 Jahre lang, bis Juni 2007 in Deutschland eine geschützte Wortmarke. Hat zum Glück keiner mitgekriegt, außer den wenigen Abgemahnten, die sich wohl erfolgreich wehren konnten. Noch im Januar 2007 wurde mir von dieser Firma in einer Email bestätigt, dass nur die von ihnen bezogene Ware unter diesem Namen verkauft werden darf.
Zusammensetzung:
Eisen- Sandstein- Konkretion, Eisen, Mangan, Titan, Palladium, im Kern aus Sand.
Eisenoolithe sind Sandsteine mit eingelagerten fischrogenähnlichen Eisenoxid- Kügelchen. Oolith = Eierstein. Die Metalle selbst haben einen Härtegrad von 4-6, die Moquis einen Härtegrad von 7 Mohs.
Sie entstehen sedimentär in flachen Meeren. Dabei wird im Wasser gelöstes Eisen während der Ablagerung von Sand- und Tonpartikeln am Meeresgrund als Oxid ausgefällt. Bei ruhigem Wasser würde sich das Eisenoxid gleichmäßig im entsehenden Sediment verteilen und Eisenstein oder Toneisenstein bilden. Ist das Wasser jedoch bewegt, wie z.B. in einer Brandungszone, so setzen sich viele Sandkörnchen und Schwebeteile nicht ab. Ausfallendes Eisenoxid legt sich nun schalenförmig um diese Teilchen, bis sie zu schwer werden, absinken und im Meeresgrund eingebettet werden. Das hieraus entstehende Sediment wird Eisenoolith genannt. An größeren Wirbeln und Strudeln bilden sich in seltenen Fällen beständige bzw. wiederkehrende Sandwirbel im Wasser, die in diesem Prozess zur Bildung einer größeren festen Schale aus Eisenoxid führen. Auf diese Weise entstehen die Hohlkugeln aus Eisenoxid mit Sandfüllung, die sogenannten Moqui Marbles. Von der Insel Amrum /BRD sind sie als Limonitkugeln bekannt. Limonitmantel (Michael Gienger, Auszug, Verlag Neue Erde)“
Splittersammlung:
Genaue Quellenangaben sind nicht immer möglich, weil viele Aussagen mehrfach vorkommen. (Anfang der Zitate)
1. Da das Meer sich im Laufe der Zeit zurückgezogen hatte, liegen die Moquis in der Erde und im Sand. Sie kommen durch Sandverwehungen dann hier- und dort an die Oberfläche. Wie genau sie sich „emporschaffen“, ist mir auch schleierhaft. Sie haben wohl ihre Geheimnisse und ganz eigenen Kräfte - wie ich finde. (Esoterikforum)
2. Oberfläche Hämatit (Internetseite)
3. Moqui-Marble sind geborene Steine. Man nennt sie lebende Steine, weil sie nicht wie herkömmliche Steine gefunden werden, sondern sie werden an einer bestimmten Stelle auf unsere Erde geboren und treten an die Oberfläche. Wie bei allen Lebewesen gibt es auch bei den Moquis männliche und weibliche Steine.
Der Name kommt aus dem indianischen und bedeutet soviel wie treuer Liebling. / werden auf dem Land der Moqui-Indianer...