Wohlstand ist Pflicht
Gott gönnt Dir das Leben im Überfluss. (vgl. Joh. 10,10)
Hast Du Dir schon einmal überlegt, warum Gott Dich und uns alle erschaffen hat? Aus Freude zum Leben, würde ich antworten. Denn das Leben ist als Fülle gedacht. Jesus starb und erstand nicht auf, damit wir gerade so über die Runden kommen.
Daher möchte ich fragen: „Was ist eigentlich Wohlstand?“
Die Antwort könnte sein: Wohlstand kann so vieles sein. Wohlstand kann Gesundheit, gute Freunde, eine liebevolle Familie, ein sinnerfülltes Leben oder einen großen Garten bedeuten. Aber er kann auch gesunde Finanzen oder sehr viel Geld, eine gemütliche Wohnung mit sympathischer Nachbarschaft sein. Ebenso aber auch eine liebevoll eingerichtete Gartenlaube, ein wunderschönes Hobby, Erfolg im Beruf, der liebevolle Lebenspartner, gesunde und fröhliche Kinder oder Enkelkinder, ein erholsamer Urlaub – oder das, was Dir am Herzen liegt.
Das Leben ist als Fülle gedacht
"Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen. Bittet, so werdet ihr nehmen, daß eure Freude vollkommen sei." (Johannes 16, 24 Lutherbibel 1912)
Das Leben ist als Fülle gedacht: Unendliche Fülle – so unendlich und so unergründlich wie das Universum selbst. Nicht umsonst hat Gott uns die Sehnsucht nach dem Unendlichen in unser Herz gelegt.
Auch die Natur spiegelt Gottes Reichtum und Fülle wieder. Es ist doch auffallend, wie verschwenderisch Gott in der Natur seine Schönheit beweist.
Warum sollten wir dann die Armut favorisieren? Ist sie eine Tugend? Wem würde das nützen? Vielleicht irgendwelchen Autoritäten, die machtbesessen die Bevölkerung ausbeuten wollen? Offen gesagt, das geschieht bereits über die Arbeitswelt und das Sozialsystem in vielen Ländern. Die Arbeitstätigen oder zum Beispiel Rentner bekommen nicht das Geld, das ihnen eigentlich zustehen würde. Da das System sich nicht von heute auf morgen ändern wird, ist es wohl das Beste für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen. Dies ist ein Grund mehr, das Manifestieren zu nutzen, um im Wohlstand leben zu können. Ganz gleich, wo auch immer Du im Leben stehst.
Denn wenn es Dir gut geht, dann kannst Du Gott mit Deinem Leben große Freude machen. Du hast dann Zeit für die schönen Dinge des Lebens. Armutsdenken dient niemand und macht die Welt keineswegs besser. Denn die dämonische Welt, bzw. der Satan und seine Helfer, möchten, dass wir uns schlecht fühlen. Denn solange wir hilflos und ohnmächtig bleiben, hat er ein leichtes Spiel mit uns.
Du hast also ein Geburtsrecht auf Wohlstand. Denn Du bist ein Kind Gottes und Gott möchte, dass es Dir gut geht.
Jesus ist auferstanden, damit wir ein Leben in Fülle haben.
Denn Jesus ist nicht gestorben und auferstanden, damit wir gerade so über die Runden kommen. Was wäre der Vater für ein Gott, wenn ihn Armut und Not freuen würde?
Überlege einmal: Wie denkst Du eigentlich über Wohlstand? Glaubst Du, dass reiche Menschen immer „böse“ sind? Glaubst Du, dass Armut tugendhaft ist? Glaubst Du, dass Gott sich freut, wenn Du nicht mehr weißt, wie Du die Lebenshaltungskosten bestreiten sollst?
Es ist erschreckend, in welcher Art und Weise viele Christen über Wohlstand denken. Zu oft wird Armut und extreme Selbstbescheidung mit göttlicher Demut gleichgesetzt. Aber Gott freut sich nicht, wenn es uns am allem Nötigen mangelt, um dann nicht ein Leben in Freude zu führen.
Man kann die Frage auch anders herum stellen: Sind Menschen "böse", wenn sie in Armut leben? Das ganz gewiss nicht.
Aber: Tragen sie selbst schuld an ihrer Armut? Um es geradewegs heraus zu sagen: Die Antwort ist ein Ja. Das mag verletzend klingen, für all jene, die unter Armut oder schwierigen Lebensbedingungen leiden und sich vergeblich abmühen, da raus zu kommen.
Aber so ist es nicht gemeint. Es geht darum, die Verantwortung für das eigene Leben selbst zu übernehmen. Denn wenn wir den Verhältnissen oder Menschen, die uns wehgetan haben, die Schuld geben, dann geben wir ihnen die Macht über unser Leben. So machen wir es oft noch schlimmer als es schon ist.
Was kann also helfen? Ich denke, dass die Erkenntnis und das Aneignen von Wissen uns lehren, die Wahrheit Gottes zu verstehen. Zu verstehen, nach welchen Gesetzen das Leben wirklich funktioniert.
Daher ist es so wichtig die Macht des Gesetzes der Anziehung zu kennen.
Denn wir dürfen nicht nur erfolgreich bitten, glauben und empfangen – wir sollen es sogar. Je mehr Menschen im Wohlstand leben – desto besser für uns alle und somit auch für jeden einzelnen!
Geld ist weder gut noch schlecht
Viele Christen haben Schuldgefühle bei dem Gedanken an Wohlstand. Wie viele andere Menschen, glauben sie, dass Reiche anderen Menschen etwas wegnehmen.
Das mag teilweise zutreffen. Aber nicht jeder, der reich und wohlhabend ist, ist auch ein Dieb.
Denn das Gesetz der Anziehung gibt immer und nimmt niemals. Das heißt es dient uns, wenn wir uns Gutes vorstellen für unser Leben. Viele Reichen nutzen das Gesetz der Anziehung, auch wenn sie ihren Erfolg vielleicht anders beschreiben würden.
Daher könnte man sogar so weit gehen und sagen, dass nicht wohlhabend werden zu wollen, eine Begrenzung ist sich selbst und anderen gegenüber.
Daher sollten wir uns bewusst die Frage stellen, in welche Richtung es in unserem Leben gehen soll: Fülle oder Mangel? Denn da wir alle über die geistliche Welt miteinander verbunden sind, ist es nicht egal, wie es jedem einzelnen geht.
Wenn jeder von uns, als ein Teil dieser Welt, sich gut entwickelt, dann haben alle etwas davon. Wenn alle Menschen das Gesetz der Anziehung sinnvoll und konstruktiv verwenden würden, dann würde niemand mehr Mangel auf diesem Planeten leiden.
Es ist geistlich sinnvoll, Geld zu besitzen
Zurück zum Geld: Es ist durchaus geistlich, Geld zu besitzen und es mit Liebe auszugeben.
Denn Geld per se ist nicht böse, wenn wir es weise verwenden. Denn lange genug hat uns die Kirche glauben lassen, dass Armut fromm sei. Das ist nichts als Machtstreben und Eitelkeit der Kirchenoberen, die das Volk dumm und unsicher halten wollten, um es ausbeuten zu können.
Wir dürfen also getrost wohlhabend werden wollen, solange wir Gott immer in unserem Leben an die erste Stelle stellen. Wenn wir Gott in allen Dingen vertrauen, so auch im Geld verdienen, dann bleibt unser Leben in der Balance.
Denn Geld ist an sich nicht „böse“. Es ist sogar ein Äquivalent für unser Vermögen, also für unsere geistlichen Fähigkeiten. Je gereifter wir uns als geistliche Person entwickeln, desto mehr ziehen wir Geld und Wohlstand in unser Leben.
(1) Hallelujah! Wohl dem, der den Herrn fürchtet, der große Freude hat an seinen Geboten! (2) Sein Same wird gewaltig sein auf Erden; das Geschlecht der Aufrichtigen wird gesegnet sein.(3) Reichtum und Fülle ist in seinem Haus, und seine Gerechtigkeit bleibt ewiglich bestehen. (Psalm 112 Schlachter Bibel 2000)
Wie Wohlstand zu Dir kommt
Es gibt zwei Arten, Reichtum zu erschaffen. Durch Konkurrenz und durch Wettbewerb, indem die Konkurrenten ausgestochen werden. Oder durch menschenfreundliche Kreativität und Kooperation, indem die Synergieeffekte genutzt werden, um für alle Wohlstand hervorzubringen.
Die erste Art macht letzten Endes nicht glücklich. Stattdessen vernichtet sie Leben im weitesten Sinne und wirkt sich zerstörerisch auf uns Menschen und auf die Umwelt aus. Hinter diesen Kräften, die sich dabei entfalten, verbirgt sich die dämonische Welt, die sich ins Fäustchen lacht, wenn ihr so zugedient wird.
Die zweite Art, die kreative und schöpferische Art, Wohlstand zu erschaffen ist die konstruktive Art Wohlstand zu bewirken. Über sie freut sich Gott mit uns. Wenn wir alle gemeinsam miteinander nach guten Lösungen suchen, dann werden wir Wohlstand für alle Beteiligten herstellen können.
Wir sind aufgefordert, Geld zu achten und weise zu nutzen
Wir sollten also Geld nicht verachten, sondern es gemäß Gottes Willen und Weisheit einsetzen. Geld als Mittel zum Zweck ist sinnvoll. Geld als Selbstzweck kann sich zerstörerisch auswirken.
Dies erinnert an die Geschichte des reichen Jünglings. Er fragte Jesus, was man tun müsse, um das ewige Leben zu haben. Jesus meinte, er solle alle Reichtümer, die er besaß, verkaufen und das Geld den Armen geben. Denn Jesus konnte sehen, dass er seine Lebenssicherheit auf Geld setzte. (vgl. Markus 10)
Daher riet ihm Jesus zu diesem Handeln. Denn der reiche Jüngling setzte das Geld an die erste Stelle in seinem Leben.
Es ist mehr als gut für uns, wenn wir Gott immer an die erste Stelle in unserem Leben stellen. Denn wenn wir in Gott unsere Sicherheit finden, dann verlieren wir das Interesse am Geld als primäre Sicherheit in unserem Leben. Das Geld dient uns dann, als dass wir dem Geld...