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Das Gotenfoedus von 382 und seine Sonderstellung in der Römischen Außenpolitik der Spätantike

AutorJan Erchinger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl13 Seiten
ISBN9783640560233
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Gotenfoedus von 382 n. Chr. Im speziellen werde ich mich zwei Schwerpunkten widmen. Zum einen geht es um den Vertrag an sich und die Entwicklungen die dazu führten. Zum anderen werde ich versuchen die Sonderstellung des Vertrages in der spätantiken Außenpolitik des Römischen Reiches zu erläutern. Bei meinen Studien machte sich relativ schnell ein Problem bemerkbar. Von dem ursprünglichen Vertrag von 382 gibt es kein überliefertes Dokument. Sämtliches Wissen dazu beruht auf den Hinterlassenschaften der Geschichtsschreiber und den Erkenntnissen der modernen Archäologie. Erstere widersprechen sich zudem teilweise in ihren Aussagen zu dem Vertrag von 382 oder fassen das Geschehen zu grob zusammen, so dass keine genauen Erkenntnisse aus ihren Darstellungen gewonnen werden können. Aus diesen Gründen habe ich mich für diese Arbeit gegen eine Verwendung der Aussagen des Jordanes, Orosius und Prokopius entschieden. Es findet sich jedoch in den Darstellungen des Ammianus und besonders in der 16. Rede des Themistios einige interessante Passagen zum Thema, welche alleine schon genug Stoff für eine wissenschaftliche Arbeit liefern würden. Im Folgenden werde ich darstellen welche Entwicklungen zum Gotenfoedus von 382 führten. Dabei lege ich den Fokus auf die römisch-gotischen Beziehungen, deren erste schriftliche Fixierung findet sich im Jahr 332 n. Chr. Anschließend wende ich mich den beiden Vertragspartnern zu. Die Bedingungen des Vertrages stehen im Mittelpunkt des 4. Abschnitts. Anschließend werde ich die Auswirkungen des Vertrages näher beleuchten um im Anschluss daran die Sonderstellung des Vertrages zu begründen. Spannend ist dabei natürlich dir Frage nach der Tragweite des Vertrages von 382 im Hinblick auf den Untergang des Weströmischen Reiches und den Übergang von Antike zum Mittelalter.

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