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Das lyrische Spätwerk Fedor Sologubs - Thematik, Motive und Weltsicht

Thematik, Motive und Weltsicht

AutorAnton Reumann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638611879
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 0.Einleitung Das lyrische Frühwerk des Symbolisten Fedor Sologub ist von B. Lauer 1986 detailliert untersucht worden. Dabei fasste B. Lauer die Weltsicht, die Sologubs Lyrik vermittelt, in einem System zusammen. Dieses System soll der Ausgangspunkt für die Untersuchung der späten Lyrik sein. Es soll festgestellt werden, wie sich Weltsicht und Motive entwickelt haben, was Sologub beibehalten, verändert oder hinzugenommen hat - ein Ausblick von Älterem zu Neuerem. Wenn man die Biographie Fedor Sologubs überfliegt, stellt man fest, dass er ein recht zielgerichtetes Leben führte. Geboren am 17. Februar 1863 in der Nähe von Sankt Petersburg in bäuerlichen Verhältnissen, verlebt er seine Kindheit und Jugend nur mit seiner Mutter und der Familie für die sie arbeitet. Der Vater stirbt, als Fedor (im Folgenden durch F. S. abgekürzt) fünf Jahre alt ist. Mit neunzehn Jahren legt F. S. das Examen für Lehrer ab und verlässt 1862 Sankt Petersburg, um die folgenden zehn Jahre in der Provinz (Vytega, Velikie luki, Krestcy) zu leben. Die ersten Kontakte zu den literarischen Kreisen Russlands (Symbolisten in Sankt Petersburg um M. N. Minskij) nimmt F. S. erst mit 28 Jahren auf, wogegen er seine ersten Schreibversuche schon mit 12 Jahren unternimmt. Nach der Rückkehr nach Sankt Petersburg 1892 verbringt F. S. dort fast ununterbrochen sein restliches Leben. Es folgen die Annahme des Pseudonyms 'Sologub' (denn Fedor heißt eigentlich Fedor Kuzmi? Teternikov), zahlreiche Publikationen seiner Lyrik und seiner Prosa, der Verlust der Schwester und später der Frau und Probleme mit der nachrevolutionären Regierung Russlands. In der damaligen Hauptstadt bring F. S. sein literarisches Schaffen zum Höhepunkt, hier entstehen die meisten seiner Publikationen, Kritiken, Kunsttheorien, Erzählungen, Übersetzungen, Romane, Dramen, Poeme, lyrischer Widmungen, Epigramme und Gedichte. Fedor Sologub stirbt 1927 in Sankt Petersburg (damals Leningrad). Zielgerichtet deshalb, weil F. S. den ersten Teil seines Lebens der Schule widmet und erst den späteren Teil seines Lebens fast vollständig mit Schreiben verbringt. Die Hinterlassenschaft seiner schriftstellerischen, publizistischen und seiner Tätigkeit als Herausgeber ist nahezu unüberschaubar und noch nicht vollständig erforscht.

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