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Das Modell des Homo Oeconomicus

AutorClaudia Wößner
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638325790
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wurzeln des homo oeconomicus lassen sich bereits im 18. Jahrhundert bei dem Philosophen und Staatstheoretiker Adam Smith entdecken, währenddessen Dahrendorf erst 1958 zu der Gedankenkonstruktion des homo sociologicus fand. Allerdings hat das ökonomische Verhaltensmodell des homo oeconomicus und andere Lehrsätze der Wirtschaftswissenschaft nicht die dramatische Asien-Krise und den längsten anhaltenden Aufschwung der US-amerikanischen Geschichte in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kommen sehen. Die Politik konnte sich nicht auf die Empfehlungen der Ökonomen verlassen. In der hier vorliegenden Hausarbeit möchte der Autor daher aus der Sicht der modernen Politikwissenschaft der Problemstellung nachgehen, ob das Verhaltensmodell des homo oeconomicus die Möglichkeit eröffnet, menschliches Handeln erklären und eventuell sogar vorhersehen zu können - kann das Modell des homo oeconomicus die Verhaltensweise eines Menschen erklären und prognostizieren? Oder bedarf es vielleicht einer Modellerweiterung, um die oben geschilderten Fehlprognosen zu verhindern? Um diese Frage hinreichend näher zu beleuchten und abschließend eine Antwort formulieren zu können, wird im Folgenden zunächst eingehend das Modell als solches mit seinen hervorstechenden Charakteristika vorgestellt werden (Kapitel 1), ehe sich der argumentative Teil anschließt. Im Verlauf der Argumentation wird der Autor die Kritiker des Modells zu Wort kommen lassen und diskutieren (Kapitel 2), inwieweit diese Kritik gerechtfertigt ist. Dabei werden dem Leser zwei durchaus interessante Experimente zur Veranschaulichung unterbreitet. Nachdem auf diese Weise die Grenzen des Modells ausgelotet worden sind, wird in der Zusammenfassung die Ausgangsfrage unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse wieder aufgegriffen, um zu sehen, ob das Verhaltensmodell des homo oeconomicus sich in der Realität bewährt hat und geeignet ist, menschliche Verhaltensweisen und menschliches Handeln erklären und prognostizieren zu können. Überdies wird abschließend betrachtet, ob eine begrenzte Erweiterung oder sogar eine totale Revision des Modells angeraten ist, um Politik und Gesellschaft verlässliche Prognosen bieten zu können.

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