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Das Münchener Oktoberfest. Wie lässt sich Tradition mit einem Massenpublikum verbinden?

AutorTobias Thormann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783656956525
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management, Note: 1.3, Hochschule Fresenius; Hamburg, Veranstaltung: Event Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Oktoberfest ist mit mehreren Millionen Besuchern jährlich das größte Volksfest der Welt, aus München nicht mehr wegzudenken, und stellt seit dem ersten Oktoberfest im Jahre 1810 einen wichtigen Faktor für die Münchener Wirtschaft dar. Das Oktoberfest gilt seitdem als der Höhepunkt des Münchener Jahresablaufs. Trotz dessen gibt es auch jährlich viele Münchener, die sich über die Ausmaße des Oktoberfestes beklagen. Seit dem ersten Oktoberfest hat sich viel verändert und bietet neben dem Aufrechterhalten von langjährigen Traditionen, regelmäßigen und modernen Veränderungen einen hohen wirtschaftlichen Wert für die Stadt und Region München. Am 12.Oktober 1810 heiratete der bayrische Kronprinz Ludwig die Prinzessin Therese Charlotte Louise von Sachsen-Hildburghausen. Die öffentlichen Feierlichkeiten im Anschluss der Hochzeit dauerten fünf Tage und wurden zum Abschluss des Festes am 17. Oktober 1810 mit einem Pferderennen, welches 40.000 Zuschauer anlockte, gekrönt. Das erste Oktoberfest sollte zwei Aufgaben erfüllen. Zum einen sollte die Bindung an das neu entstandene Königreich Bayern gestärkt werden und zum anderen sollte der landwirtschaftliche Fortschritt durch Preisverleihungen gefördert werden. Durch die erstmalige Teilnahme des Volkes an den Feierlichkeiten der höfischen Gesellschaft ist eine neue Form des Festes, nämlich, die des Volksfestes entstanden. Bereits beim ersten Oktoberfest war vor und nach dem Pferderennen für das leibliche Wohl gesorgt und erste Zelte waren auf Höhe der Rennstrecke aufgestellt. Somit wurden die ersten Oktoberfestgrundlagen bereits im Jahre 1810 geschaffen. Die Königsfamilie erkannte die Benefits der Königshuldigung, der Festigung der jungen Monarchie, der Steigerung des Einheitsgefühls und die Verbindung der Landwirtschaft infolge des Oktoberfestes und entschied sich dafür, das Oktoberfest im nächsten Jahr zu wiederholen. Die Verbindung zum Kronprinzenpaar, zu dessen Ehren das erste Oktoberfest gefeiert wurde, sollte nicht in Vergessenheit geraten. Daher wurde der Kronprinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen zu Ehren die Wiese, auf dem das erste Pferderennen und die Hochzeit stattgefunden haben, 'Theresienwiese' genannt.

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