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Das Problem der strategischen 'Engsicht' und Möglichkeiten seiner Lösung Interaktion, Emergenz und Autopoiesis von Lösungen bei dynamischen Entscheidungen

AutorKatja Eckert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640214044
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg, Veranstaltung: Seminar: Entscheidungstheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wie kann man ein Unternehmen so organisieren, dass dieses erstens seine eigene (interne) Komplexität und zweitens die Komplexität seiner Umwelt angemessen bewältigen kann?' Diese Fragen sollen im Laufe dieser Arbeit beantwortet werden. Doch hierzu bedarf es erst einmal einer kleinen Einführung in die Komplexität von Systemen. Komplexe System sind Systeme, welche sich der Vereinfachung verwehren und vielschichtig bleiben. Sie sind dazu im Stande, sich an ihre Umgebung anzupassen und sich selbst zu organisieren, denn Selbstorganisation ist notwendig, um die zunehmende Komplexität zu bewältigen,2 wie später in der Arbeit noch offensichtlich wird. Hierzu wird im sechsten Kapitel das Konzept der Autopoiesis näher erläutert. Die Theorie der lebenden Systeme soll dann knapp in die Soziologie, sowie auf Organisationen übertragen werden, wobei geklärt werden soll, ob eine Übertragung von der Biologie auf Unternehmungen überhaupt vorstellbar ist. Zunächst wird jedoch mit den Grundlagen dynamischer Entscheidungen, sowie mit der Problematik der strategischen 'Engsicht' begonnen, was dann zu der Einführung der Themengebiete Interaktion und Emergenz führt, welche für das Verständnis der Autopoiesis bedeutend sind. Entscheidungsverhalten findet unter den Bedingungen von Komplexität statt. Doch die Entscheidungstheorie betrachtet in der Regel nur in sich abgeschlossene Modelle, die meist nur einfache, statische Probleme abbilden, in denen Kriterien und Alternativen dargestellt, verglichen und bewertet werden, um somit die optimale Lösung zu einer Problemstellung zu identifizieren. Diese Vereinfachung wird jedoch der Komplexität einer dynamischen Umgebung nicht ganz gerecht und birgt die Gefahr, dass die Lösungen nicht der Realität entsprechen. Folglich werden die Fehler in der Vorgehensweise gesucht, obwohl die Ursachen meist viel tiefer liegen, nämlich in der Emergenz von Entscheidungen oder in der Resistenz des autopoietischen Systems. [...]

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