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Das Verhalten der Regierung Schröder/ Fischer vor und während des zweiten Irakkrieges in der Lesart von Realisten und Konstruktivisten

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638060400
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Politologie), Veranstaltung: Deutsche Außenpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 11. September 2001 bedeutete ein einschneidendes Erlebnis - nicht nur für Amerika, sondern für die ganze Welt. Die Terroranschläge auf das World Trade Center ließen für eine kurze Zeit die westliche Welt näher aneinander rücken. Der damalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder sicherte seinem amerikanischen Amtskollegen George W. Bush bereits wenige Stunden nach der Tat die uneingeschränkte Solidarität Deutschlands zu. Ein Versprechen, dass er nicht halten sollte. Nur etwas mehr als ein Jahr später, verschlechterte sich das politischem Klima zwischen Washington und Berlin deutlich. Denn nach 'erfolgreichem' Feldzug gegen das afghanische Taliban-Regime, machte George W. Bush 2002 den Irak unter der Herrschaft des Diktator Saddam Hussein als nächstes Kriegsziel aus und versuchte seine Verbündeten darauf einzuschwören. In Deutschland jedoch stand man diesem Plan mehr als kritisch gegenüber. Hatte Gerhard Schröder 2001 noch all sein politisches Gewicht in die Wagschale geworfen um die Entsendung deutscher Soldaten nach Afghanistan zu erzwingen , so stemmte er sich nun mit aller Macht gegen einen weiteren Krieg im nahen Osten. 'Von 'Abenteurertum', an dem Deutschland sich auf keinen Fall beteiligen werde, sprach Bundeskanzler Schröder, ebenso wie von einem 'deutschen Weg', der die Vereinnahmung durch andere ausschloss.' Schröder bekräftigte sein 'Nein' noch, indem er eine deutsche Beteiligung an Kampfhandlungen im Irak sogar im Falle eines UN-Mandates ablehnte. Diese Verweigerungshaltung brachte Schröder einerseits den Groll der amerikanischen Regierung ein, andererseits stand er mitten im Wahlkampf und sein Verhalten sicherte ihm die Wiederwahl. Doch steckt hinter dem Fall 'Irak' mehr als 'nur' ein Wahlkampfthema? Spätestens seit der deutschen Wiedervereinigung streiten sich die Politologen darüber, ob Deutschlands Außenpolitik weiterhin die Ziele einer Zivilmacht verfolgt, oder ob sie sich wandelt und Deutschland erneute Großmachtsbestrebungen entwickeln wird? Überschrieben ist dieser Streit mit der Frage nach 'Kontinuität oder Wandel'? Im Folgenden möchte ich den Fall in der Lesart zweier Theorien der Internationalen Beziehungen (IB) untersuchen oder vielmehr beschreiben. Wie beurteilen Realisten das Verhalten von Schröder / Fischer, wie die Konstruktivisten? Doch zunächst einmal werde ich beide Theorien genauer vorstellen, ihre Entstehungsgeschichte skizzieren und die wichtigsten Aussagen verdeutlichen.

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