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E-Book

Demografische Merkmale und der Erfolg von Gründerteams

AutorAnne Schmied
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl36 Seiten
ISBN9783656563853
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Selbstständigkeit bedeutet für viele Gründer und Gründerinnen vor allem Freiheit. Das Ziel ist es, unabhängig und erfolgreich die eigenen Ideen zu verfolgen und umzusetzen (BMWi, Februar 2012, S. 1). Diesen Schritt wagten im Jahr 2012 in Deutschland mehr als 346000 Existenzgründer (BMWi, Juni 2013, S. 4). Doch auch für die gesamte Volkswirtschaft sind die Gründer von großer Bedeutung. So schaffen sie Arbeitsplätze und Wettbewerb, führen zu Strukturwandel und Innovationen und tragen zur Stabilität der demokratischen Gesellschaftsordnung bei (BMWi, Februar 2012, S. 1). Allerdings scheitern viele gegründete Unternehmen in den ersten fünf Jahren (Egeln, Falk, Heger, Höwer & Metzger, 2010). Hintergründe dieses Scheiterns sind zum Beispiel zu wenig Startkapital, falsche strategische Entscheidungen oder hohe Belastungen (BMWi, Februar 2012, S. 10f.). Vor diesem Hintergrund erscheinen Gründungen im Team erfolgversprechender als Einzelgründungen. So geht mit einer Gründung im Team in der Regel eine höhere finanzielle Ressourcenausstattung einher (Egeln et al., 2010, S. 25). Auch die Wahrscheinlichkeit des Treffens falscher strategischer Entscheidungen ist in einem Team geringer, da mehrere Personen an den Entscheidungen beteiligt sind und diese über mehr Wissen und Fähigkeiten verfügen als der Einzelne (Chowdhury, 2003, S. 730f.; Pearce & Ravlin, 1987, S. 757; Hackman,1987, S. 326f.; Bantel & Jackson, 1989, S. 109). Zusätzlich kann eine zu hohe Belastung vermindert werden, wenn ein oder mehrere Teampartner zur Verfügung stehen (Lechler & Gemünden, 2003, S. 31). Ein weiterer Vorteil von Team- gegenüber Sologründungen ist, dass das menschliche Bedürfnis nach sozialer Interaktion befriedigt wird (Griese, 1977, S. 123ff.). Wie auf Basis der Darstellung der Vorteile von Gründerteams gegenüber Einzelgründern zu vermuten, werden immer mehr Unternehmen in Teams gegründet. So stieg der Anteil der Teamgründer ohne Mitarbeiter in Deutschland von 2011 bis 2012 von 7,8 % auf 8,2 %. Der Anteil der Teamgründer mit Mitarbeitern nahm zwischen 2010 und 2011 von 9 % auf 11,8 % zu. 2012 sank der Wert auf 10 % (Metzger & Ullrich, 2013, S. 14). Allerdings gibt es auch bei Gründerteams große Erfolgsunterschiede. Als eine mögliche Ursache dieser Unterschiede wird die Gründerteamzusammenstellung diskutiert. So beschreibt zum Beispiel Klönne (2009), dass viele Gründerteams 'stümperhaft' zusammengesetzt seien.

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