Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,30, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Kaisertum im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im nachfolgenden Text möchte ich auf den Begriff des 'Honor Imperii' eingehen und prüfen, inwieweit der König und spätere Kaiser Friedrich I. sich diese Begrifflichkeit zu Nutzen machte, um Untergebene für seine Politik zu gewinnen. Friedrich I. war geprägt vom ritterlichen Ehrgefühl und den ständischen Gebrauchsformen, daher ist es umso wichtiger, diese Aspekte im Zeichen seiner Zeit zu benennen und zu erklären, damit man einen besseren Eindruck von seiner Politik bekommen kann. Grundlage dieser Arbeit stellen neben den Quellen Otto von Freisings in den 'Thaten Friedrichs', die Vertragstexte des Konstanzer Vertrages von 1153 und 1155 dar. Weiterführend beziehe ich mich vorrangig auf den Aufsatz von Knut Görich über 'Die Ehre des Reichs', Heinrich Appelts 'Die Kaiseridee Friedrich Barbarossas' und Rassows 'Honor Imperii'. Zu Beginn der Hausarbeit werde ich deswegen kurz den Begriff des 'Honor Imperii' umreißen und beleuchten. Nach der Begriffserklärung werde ich einige Beispiele aus Friedrichs politischem Leben anhand der genannten Quellen näher erklären und den Bezug zum Begriff des 'Honor Imperii' herstellen. Abschließend schließe ich ein Fazit und beantworte die Frage, ob Friedrich I. über 'Honor Imperii' eine wirksame Waffe zu realpolitischen Fragen gefunden hatte.
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