Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Alexander der Große, Sprache: Deutsch, Abstract: 331 v. Chr. hat Alexander der Große den persischen Königspalast von Persepolis verbrannt. Diese Hausarbeit wird die Darstellungen von den antiken Autoren Curtius Rufus und Arrian mit dem archäologischen Befund abgleichen und analysieren, wie der Brand abgelaufen sein könnte und welche Motive Alexander hatte. Schon Arrian übte Kritik am Brand der Königspaläste von Persepolis. Rache konnte dies nicht sein. Diese Hausarbeit versucht darzustellen, dass Arrian recht gehabt hat. Der Brand war kein Akt der Rache. Zumindest kein Akt der Rache für die Tempelverbrennung von Xerxes knapp anderthalb Jahrhunderte vorher. Was der wirkliche Grund war, wird diese Hausarbeit letztlich nicht zeigen können. Doch sie versucht darzulegen, was (wahrscheinlich) nicht die Gründe waren und welche Gründe plausibler erscheinen. Dafür hat der Autor die Quellen von Curtius Rufus und Arrian herangezogen. Diese Auswahl wird begründet. Außerdem fußt die Diskussion neben der Forschungsliteratur, auf archäologischen Befunden. Diese werden vorgestellt und zur Deutung der Ursache der Brandstiftung herangezogen. Außerdem wird zwangsläufig mit Kartenmaterial gearbeitet, was nicht ausbleiben kann bei einem Feldzug dieser Größe. Alexander eroberte ein Gebiet, was vom heutigen Indien im Osten, bis zur heutigen Türkei im Westen, über Turkmenistan, Tadschikistan und Kirgisistan im Norden bis nach Ägypten und dem persischen Golf im Süden ging. Dieser Eroberungszug hat bei Zeitgenossen und in der Forschung viele Fragen aufgeworfen. Eine davon ist, warum Alexander den Palast-Komplex in Persepolis niedergebrannt hat. Die vorliegende Darstellung fußt in allen allgemeinen Fragen vor allem auf das Werk von Lehmann. Den ältesten Überblick zum Alexanderzug hat Droysen geliefert, doch seineDarstellung gilt in einigen Punkten als überholt. Speziell zum Brand von Persepolis fußt diese Darstellung auf den Aufsätzen von Borza und Nawotka.
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