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Der deutsche Walfang im Nationalsozialismus

AutorMartin Kliebe
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783668525948
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 14, Universität Kassel, Veranstaltung: Beziehungen zwischen Menschen und Walen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit möchte ich mich mit dem deutschen Walfang im letzten Jahrhundert auseinandersetzen und den besonderen Fokus auf den Walfang im Nationalsozialismus legen. Um die Ausgangslage des deutschen Walfangs und der deutschen Fischerei zur Zeit der Machtübernahme der Nationalsozialisten nachvollziehen zu können, ist eine Schilderung des Walfangs in Deutschland zwingend nötig. Einen entscheidenden Einschnitt in der Geschichte des Walfangs stellt der Beginn des modernen Walfangs dar. Die wesentlichen Neuerungen und die damit einhergehenden Auswirkungen werde ich im weiteren Teil kurz darstellen, bevor ich zum Hauptteil meiner Arbeit gelange. In diesem möchte ich herausarbeiten, wieso sich Deutschland in den Jahren des Nationalsozialismus wieder stärker für den Walfang einsetzte. In der heutigen Gesellschaft ist der Walfang zu Recht einer scharfen Diskussion ausgesetzt und wird auf internationaler Ebene häufig stark kritisiert. In Deutschland weiß jedoch kaum jemand, dass das Deutsche Reich einst drittgrößte Walfangnation war und somit ebenfalls einen starken Einfluss auf die Walbestände des letzten Jahrhunderts hatte. Welche Beweggründe hatte das Deutsche Reich und seine Unternehmen und welche Maßnahmen wurden ergriffen, um im internationalen Vergleich so stark platziert zu sein? Auf den zahlreichen Walfangmutterschiffen und Fangbooten wurden zahlreiche Untersuchungen an Walen durchgeführt. Außerdem organisierte das Deutsche Reich Expeditionen in die Antarktis. Welchen Zweck verfolgten diese und welche Rezeption erfuhren die dort festgehaltenen Untersuchungen? Die Literaturlage zur deutschen Beteiligung in den 1930er Jahren gestaltet sich als relativ rar und schwierig. Zu diesem Kapitel der deutschen Geschichte liegt vergleichsweise wenig Sekundärliteratur vor. Die meisten Arbeiten sind entweder älteren Datums, behandeln nur sehr spezifische Teilaspekte, sind sehr überblicksartig gehalten oder können sogar eher als Quelle gesehen werden. So z.B. die 1974 von Edmund Winterhoff, einem ehemaligen Walfänger, veröffentlichte Monographie. Weitere Quellen und Untersuchungsergebnisse sind leider dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen und stehen für weitere Auseinandersetzungen nicht mehr zur Verfügung.

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