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E-Book

Der Einfluss unbewusster Motive auf den Entscheidungsprozess

Wie implizite Codes Managemententscheidungen steuern

AutorChristian Chlupsa
VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl279 Seiten
ISBN9783658072308
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis46,99 EUR
Dieses Buch hilft, die unbewussten Codes von Entscheidungen zu verstehen und sie für die eigene Kommunikation zu nutzen. Dabei greift das Werk auf die neuesten psychologischen und neurologischen Erkenntnisse zurück.
 
Jeden Tag treffen Manager hunderte von Entscheidungen: die meisten davon in der Annahme, diese seien rational fundiert. Doch ein Großteil unserer Wahrnehmung ist implizit. So verwundert es nicht, dass auch der größte Teil unserer Entscheidungen in Wahrheit unbewusst abläuft. 
Implizite Kommunikation setzt genau dort an, wo gute Kommunikation beginnt - im Kopf. Das Gesamtkonzept hilft, Kommunikation mit größtmöglicher Wirkung im Gehirn zu gestalten.


Prof. Dr. Christian Chlupsa ist Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management am Hochschulzentrum München. Sein Spezialgebiet ist der Aufbau und die Führung von Marken auf Basis psychologischer und neurologischer Erkenntnisse. Er ist Mitglied am Institut für Gesundheit & Soziales. Zuvor war er Professor für Marketing an der BiTS Hochschule in Hamburg und Iserlohn sowie Dozent an verschiedenen Hochschulen. 2014 promovierte er an der University of Plymouth in Großbritannien zum Thema implizite Kommunikation. Der studierte Diplom-Betriebswirt mit Schwerpunkt Marketing gründete bereits während seines Studiums eine eigene Werbeagentur, die er bis zu seiner Berufung zum Professor mehr als 25 Jahre als Geschäftsführer leitete. Zu seinen Kunden zählten namhafte Unternehmen wie Kempinski, Porsche und Siemens. Sein Beratungsunternehmen BRANDING CODE® berät heute renommierte Unternehmen zum Thema M

arketing und implizite Kommunikation.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort Prof. Dr. Wolfgang Döhl5
Geleitwort Prof. Dr. habil. Nicolai Scherle7
Vorwort des Autors9
Danksagung11
Inhaltsverzeichnis12
Abbildungsverzeichnis14
Tabellenverzeichnis18
1 Konzepte der Entscheidungsfindung19
1.1Status quo19
1.1.1Unterschiedliche Menschenbilder20
1.1.2Entscheidungen im Management21
1.1.3Unbewusste Motivation22
1.2Zusammenfassung des ersten Kapitels24
Literatur25
2 Wissenschaftliche Theorien28
2.1Einordnung der Begrifflichkeiten29
2.1.1Definitionen und Abgrenzungen29
2.1.1.1 Der Business-to-Business-Entscheidungsprozess29
2.1.1.2 Unterschiedliche Arten von Motiven31
2.1.1.2.1 Explizite Motive32
2.1.1.2.2 Implizite Motive32
2.1.1.2.3 Der Unterschied zwischen impliziten Motiven und Emotionen36
2.1.1.2.4 Der Unterschied zwischen Emotionen und Gefühlen38
2.1.2Theorien der Entscheidungsfindung39
2.1.2.1 Rationale Entscheidungsfindung39
2.1.2.2 Der Entscheidungsprozess im menschlichen Gehirn41
2.1.2.3 Entscheidungsfindung und Involvement43
2.1.2.3.1 Low Involvement44
2.1.2.3.2 High Involvement44
2.1.2.4 Guter Grund oder viele Gründe45
2.1.2.5 Intuition und Entscheidungsfindung46
2.1.2.6 Spezielle Situation der Managemententscheidung48
2.2Modelle und Theorien50
2.2.1Modelle und Theorien der Psychologie51
2.2.1.1 Implizite versus explizite Wahrnehmung51
2.2.1.2 Auswirkungen und Effekte impliziter Motive56
2.2.1.2.1 Effekte des Anschlussmotivs56
2.2.1.2.2 Effekte des Machtmotivs56
2.2.1.2.3 Effekte des Leistungsmotivs57
2.2.1.3 Auswirkungen und Effekte der impliziten Wahrnehmung57
2.2.1.3.1 Konditionierung und Besitz57
2.2.1.3.2 Priming59
2.2.1.3.3 Anker-Effekte60
2.2.1.3.4 Der Framing-Effekt im Kommunikationsprozess60
2.2.1.3.5 Die Unterscheidung zwischen Wiedererkennung und Erinnerung62
2.2.1.3.6 Selektive Wahrnehmung, Veränderungs- und Unaufmerksamkeitsblindheit63
2.2.1.4 Der Einfluss der Intuition65
2.2.2Modelle und Theorien der Soziologie71
2.2.2.1 Zusammenarbeit und Gruppenentscheidungen71
2.2.2.2 Das Ultimatumspiel72
2.2.2.3 Das Diktatorspiel72
2.2.2.4 Geschlechtsspezifische Entscheidungsfindung73
2.2.3Modelle und Theorien der Neurologie73
2.2.3.1 Die Theorie der Somatischen Marker74
2.2.3.2 Das Phänomen der Informationsüberlastung76
2.2.3.3 Die intuitive Logik der Decodierung78
2.2.3.4 Das emotionale Wahrnehmungssystem78
2.2.3.5 Die Intelligenz des Unbewussten80
2.2.4Modelle und Theorien aus Wirtschaft und Marketing80
2.2.4.1 Die Evolution des Marketings80
2.2.4.2 Das Markenbewusstsein in der Entscheidungsfindung81
2.2.4.3 Wie unser Gedächtnis Marken erkennt82
2.2.4.4 Ein Blick auf die Markenentscheidung83
2.2.4.4.1 Die kortikale Entlastung83
2.2.4.4.2 Eye Tracking85
2.2.4.5 Charakteristika des organisationalen Beschaffungsverhaltens87
2.2.4.5.1 Die vier Multifaktoren92
2.2.4.5.2 Die Kaufsituation93
2.2.4.6 Modelle mit einer integrierten Betrachtungsweise der impliziten Motive95
2.3Zusammenspiel der wissenschaftlichen Disziplinen95
2.3.1Modelle der Entscheidungsfindung96
2.3.1.1 Stimuli-Response-Modelle96
2.3.1.2 Stimuli-Organism-Response-Modelle97
2.3.2Die aktuelle Forschungslücke97
2.3.2.1 Die Forschungshypothese98
2.3.2.1.1 Rationale Entscheidungsfindung im B2B98
2.3.2.1.2 Der Einfluss impliziter Motive im B2B99
2.3.3Entwicklung der Leithypothese100
2.3.3.1 Die besondere Situation einer Managemententscheidung100
2.3.3.2 Implizite Kommunikation100
2.3.3.3 Sprache102
2.3.3.4 Geschichten103
2.3.3.5 Symboliken104
2.3.3.6 Sinne & Sensoriken106
2.3.3.6.1 Farbe und Kontrast107
2.3.3.6.2 Form und Design111
2.3.3.6.3 Haptik und Beschaffenheit113
2.3.4Forschungshypothesen114
2.4Zusammenfassung des zweiten Kapitels115
Literatur116
3 Wissenschaftliche Methodik130
3.1Forschungsphilosophie130
3.2Forschungsansatz132
3.3Ziele der Studie133
3.3.1Forschungsziel 1: Typische Struktur der impliziten Motive133
3.3.2Forschungsziel 2: Zusammenspiel zwischen impliziten Motiven und Entscheidungsfindung133
3.3.3Forschungsziel 3: Auswirkungen auf das Business-to-Business- Marketing134
3.4Übersicht und Struktur der Forschung134
3.5Forschungsstrategie und Design136
3.5.1(1) Experiment137
3.5.2(2) Umfrage139
3.6Beschreibung des Pilot-Tests140
3.6.1Die Phasen des Pilot-Tests142
3.6.2Methodik und Design des Pilot-Tests142
3.6.2.1 Phase 1 des Experiments: die Motivation142
3.6.2.2 Phase 2 des Experiments: die Manipulation143
3.6.2.3 Phase 3 des Experiments: das Firmenfahrzeug143
3.6.2.4 Phase 4 des Experiments: die Büroausstattung143
3.6.3Überprüfung des neuen Testdesigns durch Pre- und Pilot-Tests144
3.7Beschreibung des finalen Experiments und der Umfrage145
3.7.1Vertraulichkeit und Datenschutz des Experiments146
3.7.2Die Phasen der optimierten und finalen Datenerhebung147
3.7.3Auswahlmöglichkeiten für den Entscheidungsprozess148
3.7.3.1 Auswahl anschlusscodierter Produkte150
3.7.3.2 Auswahl machtcodierter Produkte150
3.7.3.3 Auswahl leistungscodierter Produkte151
3.7.3.4 Experiment – persönliche Entscheidung152
3.7.3.5 Experiment – Managemententscheidung153
3.7.3.6 Experiment – Gruppenentscheidung155
3.7.3.7 Umfrage – soziodemografische Erhebung156
3.7.3.8 Umfrage – psychografische Erhebung156
3.8Beschreibung der Interviews158
3.9Forschungsmethode159
3.10Zeithorizont160
3.11Datenerhebung und Interpretation161
3.11.1Datenerhebung – Experiment161
3.11.2Datenerhebung – Umfrage162
3.11.3Datenerhebung – Interviews163
3.11.4Datenerhebung – Grundgesamtheit und Stichprobe163
3.12Zusammenfassung des dritten Kapitels164
Literatur165
4 Empirische Forschung und Datenerhebung170
4.1Pre- und Pilot-Tests172
4.1.1Beschreibung des ersten Pilot-Tests172
4.1.2Ergebnisse des Pilot-Tests172
4.1.2.1 Pilot-Test – erste Ergebnisse172
4.1.2.1.1 Erste Ergebnisse persönliche Entscheidung173
4.1.2.1.2 Erste Ergebnisse Managemententscheidung173
4.1.2.2 Pilot-Test – finale Ergebnisse175
4.1.2.2.1 Pilot-Test – OMT175
4.1.2.2.2 Pilot-Test – persönliche Entscheidung177
4.1.2.2.3 Pilot-Test – Managemententscheidung Kollege Controlling179
4.1.2.2.4 Pilot-Test – Managemententscheidung Kollege Strategie179
4.1.2.2.5 Pilot-Test – Managemententscheidung Kollege Eventmarketing179
4.1.2.3 Pilot-Test – Erkenntnisse für die finale Datenerhebung181
4.2Datenerhebung – finale Untersuchung182
4.2.1Beschreibung und Zielsetzung der Umfrage182
4.2.2Ergebnisse der Umfrage183
4.2.2.1 Soziodemografische Erhebung183
4.2.2.1.1 Geschlecht184
4.2.2.1.2 Alter184
4.2.2.1.3 Zeitfaktoren185
4.2.2.1.4 Bildung187
4.2.2.1.5 Faktoren der Beschaffung187
4.2.2.1.6 Hierarchiestufen188
4.2.2.1.7 Entscheidungskompetenz189
4.2.2.1.8 Unternehmensgröße189
4.2.2.1.9 Industriebereiche191
4.2.2.2 Psychografische Erhebung192
4.3Datenerhebung – Experiment195
4.3.1Beschreibung und Zielsetzung des Experiments195
4.3.2Ergebnisse des Experiments197
4.3.2.1 Ergebnisse persönliche Entscheidung198
4.3.2.1.1 Persönliche Entscheidung eigenes Firmenfahrzeug198
4.3.2.1.2 Persönliche Entscheidung eigene Büroausstattung203
4.3.2.2 Ergebnisse Managemententscheidung208
4.3.2.2.1 Managemententscheidung Kollege Controlling (anschlussmotivierter Kollege)208
4.3.2.2.2 Managemententscheidung Kollege Strategie (machtmotivierter Kollege)212
4.3.2.2.3 Managemententscheidung Kollege Eventmarketing (leistungsmotivierter Kollege)214
4.3.2.3 Ergebnisse Gruppenentscheidung217
4.3.2.3.1 Gruppenentscheidung Kollege Controlling (anschlussmotivierter Kollege)218
4.3.2.3.2 Gruppenentscheidung Kollege Strategie (machtmotivierter Kollege)221
4.3.2.3.3 Gruppenentscheidung Kollege Eventmarketing (leistungsmotivierter Kollege)224
4.4Datenerhebung – Interviews227
4.4.1Beschreibung und Zielsetzung der Experteninterviews227
4.4.2Ergebnisse der Interviews229
4.4.2.1 Ergebnisse vor der Präsentation der Forschungsergebnisse229
4.4.2.1.1 Business-to-Business-Entscheidungsfindung230
4.4.2.1.2 Erfahrung mit impliziter Kommunikation233
4.4.2.2 Ergebnisse nach der Präsentation der Forschungsergebnisse236
4.4.2.2.1 Explizite versus implizite Kommunikation in B2B-Entscheidungen236
4.4.2.2.2 Einfluss impliziter Motive im B2B-Marketing239
4.4.2.2.3 Segmentierung und Positionierung basierend auf impliziten Motiven239
4.4.2.2.4 Zusammenspiel zwischen impliziten Motiven und Entscheidungsfindung241
4.5Zusammenfassung des vierten Kapitels244
Literatur245
5 Diskussion247
5.1Diskussion der Erhebungen247
5.1.1Soziodemografische Erhebung247
5.1.2Psychografische Erhebung250
5.2Diskussion des Experiments252
5.2.1Abnehmende explizite Entscheidungsfindung252
5.2.2Zunehmende implizite Entscheidungsfindung255
5.2.3Persönliche Entscheidung256
5.2.3.1 Persönliche Entscheidung eigenes Firmenfahrzeug256
5.2.3.2 Persönliche Entscheidung eigene Büroausstattung257
5.2.4Managemententscheidung258
5.2.4.1 Implizites Motiv versus implizite Codierung des Anschlussmotivs258
5.2.4.2 Implizites Motiv versus implizite Codierung des Machtmotivs259
5.2.4.3 Implizites Motiv versus implizite Codierung des Leistungsmotivs259
5.2.5Gruppenentscheidung259
5.3Diskussion der Interviews261
5.3.1Wichtige Inhalte der Experteninterviews261
5.3.2Potenziale der impliziten Kommunikation262
5.3.3Persönliche Erfahrungen mit impliziter Kommunikation263
5.3.4Positionierung basierend auf impliziten Motiven265
5.3.5Zusammenspiel von impliziten Motiven und B2B-Entscheidungen266
5.4Zusammenfassung des fünften Kapitels267
Literatur269
6 Fazit der theoretischen und praktischen Ergebnisse271
6.1Einleitende Bemerkung271
6.2Fazit der Befragung272
6.3Fazit des Experiments273
6.4Fazit der Interviews274
6.5Fazit und Verbindung zu anderen Theorien275
6.6Fazit und Anwendungen in der Praxis275
6.6.1Zusammenfassung der Ergebnisse275
6.6.2Beitrag zur Wissenschaft – Forschungsziel 1276
6.6.3Beitrag zur Wissenschaft – Forschungsziel 2277
6.6.4Beitrag zur Wissenschaft – Forschungsziel 3277
6.6.5Vergleich zu früheren Forschungen277
6.7Ausblick und Forschungslücke278
Literatur279

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