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Der kategorische Imperativ in Kants 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten'

AutorPetra Kunzendorf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638237925
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: 'Das Böse', Sprache: Deutsch, Abstract: Immanuel Kant (1724 bis 1804) war einer der größten Denker des Abendlandes und hat wie kaum ein anderer die Neuzeit geprägt. Er kam aus der rationalistischen Schulphilosophie seiner Zeit (Leibniz, Wolff), wurde aber durch den Empirismus Humes aus dem 'dogmatischen Schlummer' geweckt. (vgl. Coreth, 1994: 22) Kant zählte zu den führenden Köpfen der europäischen Aufklärung und legte die Grundlage für die große Entwicklung bis zu Hegel. (vgl. Wundt, 1992: 15) Er machte in der Geschichte der Philosophie Epoche, weil er die Frage stellte, wie Metaphysik möglich ist. Diese Frage legte den fragwürdigen Wahrheitsanspruch der bisherige n Philosophie bloß, leitete das sogenannte kritische Zeitalter der Philosophie ein und bestimmte den Problemzustand philosophischen Nachdenkens bis heute. Kants Diagnose bezüglich dieser Frage war, dass Metaphysik nicht möglich ist, eben weil sie Metaphysik sein will. Das bedeutet, dass sie ein Wissen beansprucht, das doch jenseits unserer faktischen Erkenntnismöglichkeiten liegt. Kant wandte sich mit dieser Feststellung jedoch nicht gegen eine Metaphysik, sondern wollte vielmehr ihr Scheitern erklären und ihrem Unternehmen neue Grundlagen verschaffen. (vgl. Grondin, 1994: 7ff) Denn nach Kants Auffassung können die Prinzipien der Moral nicht auf empirischem Wege eruiert werden. (vgl. Freudiger, 1993: 80) Dies ist auch der Grund warum Kants Lehre vom kategorischen Imperativ mit seinem humanistischen, gesinnungsethischen Universalismusgebot zu einem der wichtigsten Meilensteine der Ethik geworden ist. (vgl. Grondin, 1994: 160) In dieser Arbeit möchte ich auf Kants ,,kategorischen Imperativ', den er in der 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' entwickelt, eingehen. Dazu werde ich von der 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' ausgehen, danach Begriffe, die für das Verständnis des kategorischen Imperatives wichtig sind klären, um anschließend zum kategorische n Imperativ selbst zu kommen. Soweit Zitate aus Kants Schrift 'Grundlegung zur Metaphysik der Sitten' verwendet werden, wende ich mich an die Ausgabe vom Felix Meiner Verlag in Leipzig, die von Prof. Dr. Karl Vorländer herausgegeben wurde. Des weiteren werde ich diese Schrift mit 'GMS' abkürzen. Bei dem Zitat aus der 'Kritik der praktischen Vernunft', die ich mit 'KpV' abkürzen werde, beziehe ich mich auf die Originalpagnierung der Akademieausgabe.

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