Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1.0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Einführung elektronischer Ausweisdokumente stellt sich nicht nur die Frage, wie hoch die Akzeptanz elektronischer Funktionen sowohl auf der Seite der Bürger, als auch auf der Seite der Unternehmen sein wird, sondern auch, ob das Vertrauen in diese Technik groß genug ist, so dass der Bürger bspw. die Unterschrift unter den Kaufvertrag eines Autos über eine qualifizierte elektronische Signatur vom heimischen PC aus tätigt. Um eine möglichst breite Akzeptanz zu schaffen ist es daher wichtig, dass die Anwendungen problemlos funktionieren und es genügend Anwendungsmöglichkeiten, gerade auch in der privaten Wirtschaft gibt. Dies versucht das Bundesministerium des Innern (BMI) schon frühzeitig durch einen zentral koordinierten Anwendungstest für den neuen Personalausweis sicherzustellen. Das Ziel besteht darin, Probleme bereits vor der Einführung aufzudecken und auszuräumen, sowie den Bürgern bereits zum Start des neuen Personalausweises differenzierte Einsatzmöglichkeiten zu bieten. Teilnehmer an diesem Anwendungstest sind u.a. große deutsche Unternehmen wie Siemens, Allianz oder auch T-Systems. Das Ziel dieser Arbeit ist es, mögliche Anwendungsbereiche des neuen Personalausweises in der privaten Wirtschaft aufzuzeigen. Hierzu wird zunächst auf den Aufbau des Ausweises, den damit verbundenen neuen Funktionen und auf die implementierten Sicherheitsmechanismen eingegangen. Danach erfolgt eine Beschreibung einzelner ausgewählter Anwendungsbereiche. Im Anschluss daran findet eine Bewertung der Vor- und Nachteile des Einsatzes des neuen Personalausweises sowohl aus der Sicht der Kunden, als auch aus der Sicht der privaten Wirtschaft statt.
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