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Der Newcomer Russland vor dem Nordischen Krieg 1695-1700

AutorSabrina Gumprich
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl5 Seiten
ISBN9783640798759
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Das russische Reich, auch Moskowien genannt, hatte zur Krönung Peter des Großen 1682 die größte Flächen im Vergleich zu anderen Staaten auf der Welt. Zar Iwan der Schreckliche, weitete dieses Reich im Kampf aus, so dass Sibirien seitdem mit zum Reich gezählt wurde. Kein Europäer konnte sich diese Weiten vorstellen. Das Land reichte vom Weißen Meer im Norden bis an die südrussisch-ukrainischen Steppengebiete. Und auf der Waagerechten vom Pazifischen Ozean, im Osten bis in den Westen vom Ladogasee bis Nowogrod, Smolensk und Kiew. Seine Grenze im Norden war die arktische Küstenlinie (Circulum Arcticuum), im Osten waren es Persien und China, im Süden begrenzt durch die Krimm Tataren und im Westen von Litauen, Polen, Livland und Schweden. Mitte des 17. Jhd. lebten etwa 8 bis 12 Millionen Menschen im russischen Reich. Die Quellen dazu sind sehr unterschiedlich.In der Stadt Moskau lebten davon ca. 130.000 Menschen, ähnlich wie in Wien. Die Stadt galt zu jener Zeit schon nach westeuropäischen Maßstab als Metropole. Das Stadtbild war von Holzhäusern geprägt, jedoch veränderte es sich oft durch Brände. Im 17.Jhd. galt Russland noch nicht ls Wirtschaftsmacht. Es lag weit hinter den anderen europäischen Staaten. Zwar waren Ende des 16. Jhd. schon die ersten Manufakturen entstanden, jedoch rund 97% der Bevölkerung zu den Bauern gezählt. Russland war ein Agrarstaat in dem feudale Gesetzmäßigkeiten herrschten. Rund 82% der Bauern waren Leibeigene und somit unfrei. Das Leben der Bauern war ärmlich. Als Agrarstaat war der russische Boden wenig fruchtbar. Alle drei Jahre gab es Mißernten, so das die Bauern einer weiteren Tätigkeit, wie jagen oder fischen nachkommen mussten, um zu überleben. Aufgrund russischer Ressourcen waren Engländer und Holländer am Handel mit Russland interessiert. Sie brauchten die qulitativen und quantitativen Vorräte zum Schiffsbau. Im 17.Jhd. hatten die Holländer den größten Anteil am Handel, deswegen gab es auch eine ständige Botschaft in Moskau. [...]

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