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E-Book

Der sozialistische Nonkonformist Stefan Heym

AutorBige Ergez, Katrin Pietsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638338776
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Moderne Literatur, Note: 1,7, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Literatur und Geshichte, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Stefan Heym gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller. Er war sein Leben lang ein unbequemer Bürger - ein 'Rebell aus Gewissenszwang' - der den Konflikt mit den Mächtigen seiner Zeit, ganz gleich welchen Landes, nicht scheute. Damit war er Zeit seines Lebens ein Außenseiter, da seine Haltung ihn immer wieder ins Exil führte, zu den Abweichlern am Rande der Gesellschaft. Heym glaubte an Veränderung, an die Veränderbarkeit, auch an die des Menschen, welche er besonders in seinem Roman 'Ahasver' thematisierte. Dieser Glaube steht in Zusammenhang mit dem ihm des öfteren gemachten Vorwurf ein Utopist zu sein, wozu Heym meinte: 'Utopie ist ein Traum. Die Menschheit muß ihre Träume haben. Ich habe meinen Traum.' Er verknüpfte in seinen Romanen das Dokumentarische, die politische und historische Realität mit dem Fiktiven. Seine Utopien waren somit nicht absurd - einige wurden sogar zur Realität. In seinem Ursprung ist Heym Journalist, diese Wurzeln lassen sich in seinen Romanen erkennen, da er den Kriterien der Verständlichkeit und Zugänglichkeit mehr Bedeutung zuzumessen scheint, als der Reflexion der literarischen Form, welche für ihn lediglich Transportmittel kritischer Inhalte zu sein scheint. Es ging ihm darum unmittelbar Stellung zu beziehen, sich einzumischen um zu verändern, zudem folgte er der jounalistischen Absicht auf ein möglichst breites Leserpublikum Einfluß zu nehmen - was ihm zweifellos gelungen ist. In der vorliegenden Hausarbeit wird zunächst anhand Heyms Biographie sein politisches Leben, seine schriftstellerische Arbeit und sein Dasein als Dissident auf Lebenszeit darstellt. Dabei wird auf die Darstellung in seinen Werken vor verschiedenen politischen Hintergründen eingegangen - wie sie sich gewandelt und verschärft hat. Darauf folgt die nähere Betrachtung zwei seiner Publikationen: '5 Tage im Juni', ein Roman, welcher zu jahrelangen Diskussionen führte und in Form von Stundenprotokollen über die 5 Tage (13.06.- 17.06.) vor dem Arbeiteraufstand am 17. Juni 1953 berichtet und 'Einmischung', eine Sammlung von Essays, Reden, Interviews und Gespächen aus den Jahren 1982 - 1989 von und mit Stefan Heym.

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