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Der Sprung ins vaterländische Schiff - die Motive der SPD-Reichstagsfraktion für die Zustimmung zu den Kriegskrediten am 4. August 1914

die Motive der SPD-Reichstagsfraktion für die Zustimmung zu den Kriegskrediten am 4. August 1914

AutorJohannes Huhmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638423069
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: Sehr gut, Universität Hamburg (Fachbereich Philosophie und Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Geschichtswissenschaft. Das Deutsche Kaiserreich 1871-1918, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich untersuchen, was die deutsche Sozialdemokratie im August 1914 dazu bewog, den Kriegskurs der deutschen Reichsleitung zu unterstützen und dadurch gleichzeitig den internationalistischen Pfad der Kriegsvermeidung zu verlassen. Laut Butterwege und Hofschen ist dies eine der meistdiskutierten Fragen in der Geschichtsschreibung zur Arbeiterbewegung. In der Einleitung zu seinem Buch 'War, Peace and Revolution' schreibt David Kirby, dass viele Historiker die ideologischen Annahmen oder Emotionen der damaligen Protagonisten teilten und deshalb aus Parteinahme eher anhand von polemischem oder ethischen Kriterien über die Vorgänge urteilen würden statt sich dem Thema nüchtern anzunähern: 'What the movement ought to have done, rather than what it actually did, is an underlying theme of such analysis.' Mich interessiert eher, wie und warum die Arbeiterbewegung in bestimmter Art und Weise handelte, als was sie von bestimmten Standpunkten aus hätte tun sollen. Dabei werde ich mich Positionen anschließen, die mir bei der Rezeption der Forschungsliteratur am plausibelsten erschienen. Im ersten Abschnitt der Arbeit untersuche ich die Positionen von Marx und Engels zur Frage nach Krieg und Frieden. Ihre Schriften zu diesem Thema beeinflussten die Theoriebildung der deutschen Sozialdemokratie und der zweiten Internationale naturgemäß von Anfang an. Inwieweit sie der deutschen Sozialdemokratie wirklich als Richtschnur dienten, möchte ich unter anderem im zweiten Abschnitt untersuchen. In den drei Zusammenhängen Verhältnis zum Staat und der Landesverteidigung, Stellung zu Parlament und parlamentarischen Maßnahmen zur Kriegsverhinderung sowie der Rolle der Partei in der zweiten Internationale möchte ich Entwicklungen in der Partei untersuchen, die einen Einfluss auf den Ausgang der Reichstagsabstimmung gehabt haben könnten. Die in diesem Abschnitt erarbeiteten Erkenntnisse möchte ich in der Schlussbetrachtung zusammenzufassen.

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