Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Philipps-Universität Marburg (Mittelalterliche Geschichte), Veranstaltung: Staufer und Welfen im 12. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 7. September 1156 wurde Heinrich der Löwe mit dem Herzogtum Bayern belehnt. Dies war ein großer Erfolg, denn er hatte lange darauf hingearbeitet. Nun besaß er neben Sachsen noch ein weiteres Herzogtum und dies machte ihn zu einem starken Herzog. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Heinrich überhaupt in der Lage war, zwei Herzogtümer zu verwalten. Denn in Sachsen bestand mit Albrecht dem Bären und Erzbischof Hartwig von Bremen eine starke Opposition, welche immer wieder die volle Aufmerksamkeit des Welfen erforderte. Zunächst wird die Ausgangslage Heinrichs zu Beginn seiner Herrschaft in Sachsen genauer dargestellt. Hier werden bereits einige Kämpfe und Errungenschaften des noch jungen Herzogs aufgezählt. Im nächsten Kapitel folgt die Ausgangslage in seinem zweiten Herzogtum Bayern. Es werden Unterschiede zu Sachsen deutlich gemacht und die unterschiedlichen Herrschaftsstrukturen genauer erläutert. Auch die Abspaltung Österreichs und die Übernahme des neu entstandenen Herzogtums durch Heinrich Jasomirgott werden kurz erwähnt. Im IV. Kapitel werden die wichtigsten Amtshandlungen von Heinrich aufgezählt. Hier wird zu klären sein, warum Heinrich eine relativ radikale Vorgehensweise gegenüber andern Adeligen und Geistlichen an den Tag legte. Aber auch die Vernachlässigung seiner Amtsaufgaben werden in diesem Kapitel bearbeitet. Das letzte Kapitel beschäftigt sich genauer mit dem Itinerar Heinrich des Löwen. Die ausgestellten Urkunden, aber auch einzelne Besuche werden in Zusammenhang mit der Wichtigkeit der beiden einzelnen Herzogtümer gestellt. Die Quellenlage zu diesem Thema ist relativ weit gefächert. Es gibt verschiedene Einträge in der Historia Welforum zu Aufenthalten und Reisen von Heinrich. Auch Rahewin, der Kapellan Ottos von Freising schreibt über die genaue Beschäftigung Heinrichs mit seinem neuen Herzogtum. Als wichtigste Quellen müssen allerdings die Urkunden des Welfenherzogs und die Regesten von Friedrich Barbarossa angeführt werden, welche genaue Daten über Jahre und Orte liefern. In den Regesten von Friedrich I. erfahren wir viel über die Aufenthaltsorte Heinrichs, weil dieser oft als Zeuge aufgeführt wurde. Die ist wichtig, um den Schwerpunkt seiner Herrschaft festzulegen.
Die kirchlichen Gesetze konnten sich – anders als die Normen des römischen Rechts – im mittelalterlichen Ungarn in vollem Maße durchsetzen. Der Autor arbeitet die verschieden Aspekte einer…
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Spezifische Denkweisen und vielfältige Lebenswelten des Mittelalters entfalten die Beiträge dieses Bandes. Das Spektrum reicht vom Lehnswesen bis zur Esskultur und vom Kulturtransfer bis zu…
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Historisch-topographische und baugeschichtliche Untersuchungen - Millennium-Studien / Millennium StudiesISSN 18 Format: PDF
Millennium transcends boundaries - between epochs and regions, and between disciplines. Like the Millennium-Jahrbuch, the journal Millennium-Studien pursues an international, interdisciplinary…
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