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Der Typus des Helden im klassischen amerikanischen Gangsterfilm dargestellt an dem Filmbeispiel 'Little Caesar'

AutorÖzlem Topcu
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783638494939
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 2, Universität Hamburg (Institut für Germanistik II), Veranstaltung: Filmgenres - Der Gangsterfilm, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gangstergenre etablierte sich in Amerika zu einer Zeit, in der die repressive Verordnung der Prohibition herrschte und die Wall Street zusammenbrach: Die Depressionszeit. Die amerikanische Gesellschaft war in einer extremen Transformationsphase: Immigration, Modernisierung, Arbeitslosigkeit, Verstädterung und Konsum waren charakterisierende Elemente dieses Wandels, die im Kontrast zur angelsächsischen Vorstellung einer amerikanischen, zivilisierten Kultur standen. Jeder war sich selbst der nächste, und der Gangster wurde schnell zum Symbol dieses Zustands. Die ersten Gangsterfilme artikulierten die Unzufriedenheit der Bürger nach dem Zusammenbruch der Wall Street. Mit dem Beginn des Tonfilms, der den Gangsterfilm richtig populär machte, wurden weitere gesellschaftliche Probleme wie wirtschaftliche und kulturelle Ghettoisierung thematisiert. Dabei war besonders bezeichnend, dass die Gangsterhelden der klassischen Periode, wie z.B. Enrico Caesar Bandello oder Tony Camonte1, amerikanische Immigranten waren. Diese und andere Umstände riefen die puritanischen Tugendwächter, vorwiegend protestantische Moralgruppen, auf den Plan, die den Gangsterfilm als etwas Aufrührerisches betrachteten. Der Gangsterfilm und seine Macher mussten sich bald dem sog. 'Production Code Administration' von 1935 unterordnen, die eine interne Selbstregulierung und -zensur vorsah. Dennoch schaffte es das Gangstergenre bis nach dem Zweiten Weltkrieg den Weg für die extremere Form seiner Art, den Film noir, zu ebnen.

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