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Der Wert in der marxistischen Ökonomie

AutorAonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638405294
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Veranstaltung: Theorien des Werts, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Wie in anderen philosophischen Systementwürfen sowie der Alltagssprache auch, hat der Begriff 'Wert' im Marxismus verschiedene Bedeutungen. In der folgenden Arbeit soll der ethische Wert nicht behandelt werden, sondern nur der Begriff des Werts im Sinne der politischen Ökonomie. Dabei steht die Lehre von Karl Marx im Mittelpunkt, ohne auf ihre Interpretationen durch marxistische Theoretiker einzugehen. Trotzkismus1, Stalinismus2, Maoismus, Kritische Theorie... haben ihre eigene Interpretation der Werttheorie - beispielsweise steht im Mittelpunkt der ökonomischen Analyse heutiger stalinistischer Parteien der tendenzielle Fall der Profitrate, der andernorts angeblich vernachlässigt wird. Die marxistische Terminologie wird der Einfachheit halber hier unkommentiert übernommen, auch wenn sicherlich einige Begriffe die heutigen Verhältnisse nicht mehr angemessen widerspiegeln, z.B. der des Proletariats, gegen den sich schon die Philosophen der Frankfurter Schule wandten, indem sie meinten, dass wenn dieses überhaupt existiere, es zumindest keine Bedeutung mehr für die Veränderung der bestehenden Verhältnisse habe, da es nahezu perfekt in den kapitalistischen Verwertungsprozess integriert ist und diesen auch gegen Angriffe schützt. Dies kann zurückzuführen sein auf die von Marx so benannte 'Arbeiteraristokratie', nach der ein Unternehmen Extralöhne ausgibt, um eine Hierarchie im Betrieb aufzubauen, also eine Spaltung der Arbeiter zu provozieren. Im folgenden wird zuerst skizziert, wie Ökonomen vor Marx über den Wert gedacht haben. Danach wird dargestellt, wie sich nach Marx der Wert bildet, was den Hauptteil der Arbeit ausmacht. In dem darauf folgenden Abschnitt wird gezeigt, dass die Überwindung des Wertes zur Errichtung einer freien Gesellschaft vorerst Utopie bleibt. Zum Schluss soll kurz angedacht werden, ob Kunst eine Ware ist und ob Künstler Werte produzieren. ------- 1 Einer der bedeutendsten marxistischen Ökonomen des 20. Jahrhunderts -Ernest Mandel- bezeichnete sich als Trotzkist. 2 Unter Stalinismus soll nicht verstanden werden eine politische Struktur im Sinne der Totalitarismustheorie, sondern eine Orientierung an der Politik der UdSSR bis zum XX. Parteitag der KpdSU.

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