Sie sind hier
E-Book

Der Zweck der Ehrenstrafe

Historische Entwicklung bis zum RStGB

AutorNikolas Smirra
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl43 Seiten
ISBN9783656523178
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Jura - Rechtsphilosophie, Rechtssoziologie, Rechtsgeschichte, Note: 15, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit der Thematik des Zwecks der Ehrenstrafe in ihrem geschichtlichen Wandel steht im Ausgangspunkt vor einem definitorischen Problem: Beide Elemente des Untersuchungsgegenstandes - Ehre und Strafe - sind nicht eindeutig und begrifflich unbeständig. Sie lassen sich für den relevanten Betrachtungszeitraum nicht einheitlich bestimmen. Erst recht gilt dies für die Vermengung beider Bestandteile. Terminologisch werden in der juristischen und historischen Literatur teilweise weite Spektren anwendbarer Sanktionen mit umfangreichen Arsenalen an (Rechts-) Folgen unter den Begriff der 'Ehrenstrafen' subsumiert. Andererseits werden nur sehr limitierte Maßnahmen mit detaillierten Voraussetzungen und Folgen unter diesen Begriff gefasst. Vor allem die historische Dynamik der Begrifflichkeiten macht es erforderlich, vorab den Untersuchungsgegenstand der vorliegenden Arbeit festzulegen. Dies geschieht im ersten Abschnitt (I.1.). Sodann werden als theoretische Basis der Darstellung die unterschiedlichen Strafzwecktheorien dargestellt(I.2.). Auch wenn die Ehrenstrafen des antiken Roms, früher germanischer Gesellschaften und des deutschen Mittelalters nicht den Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit bilden sollen, so können diese dennoch nicht vollständig ausgeklammert werden. Denn um die mit der Aufklärung einsetzende Entwicklung nachvollziehen zu können, sollten auch die Ursprünge der Ehrenstrafe bekannt sein. Metaphorisch gesprochen ist es nämlich schwer einen Weg zu beschreiben ohne den Ausgangspunkt zu kennen. Folglich finden diese Epochen quasi als 'historischer Teil' eines insgesamt historischen Werkes Berücksichtigung (II.). Erst im Anschluss daran werden die Auswirkungen der Aufklärungsphilosophie (III.) und die Entwicklung der Ehrenstrafe im 19. Jahrhundert (IV.) dargestellt. Hierbei werden unterschiedlichste Aspekte berücksichtigt. Denn es existieren keine verbindlichen Quellen, anhand welcher die alleinige Gültigkeit und das Vorherrschen bestimmter Strafzwecke festgelegt werden könnten. Vielmehr müssen aus den Werken einflussreicher Rechtstheoretiker und Philosophen, der Rechtspraxis sowie geltenden Gesetzeswerken Rückschlüsse gezogen werden. Nur dann kann ein einheitliches Bild der geltenden Strafzwecklehre gewonnen werden. Dabei kann schon einmal vorweg genommen werden, dass zwischen den theoretischen Überlegungen und ihren kontemporären Gesetzen meist keine Kongruenz herrschte.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Rechtsgeschichte - Rechtsphilosophie - Rechtssoziologie

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Deutsche Gerechtigkeit

E-Book Deutsche Gerechtigkeit
Prozesse gegen DDR-Grenzschützen und ihre Befehlsgeber Format: ePUB/PDF

»Mord bleibt Mord - auch wenn er befohlen wird!« Mit diesem Satz hatte der Berliner Senat in den sechziger Jahren gegen die Todesschüsse an der Mauer protestiert. Doch nach der Wiedervereinigung…

Weitere Zeitschriften

BONSAI ART

BONSAI ART

Auflagenstärkste deutschsprachige Bonsai-Zeitschrift, basierend auf den renommiertesten Bonsai-Zeitschriften Japans mit vielen Beiträgen europäischer Gestalter. Wertvolle Informationen für ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Gastronomie Report

Gastronomie Report

News & Infos für die Gastronomie: Tipps, Trends und Ideen, Produkte aus aller Welt, Innovative Konzepte, Küchentechnik der Zukunft, Service mit Zusatznutzen und vieles mehr. Frech, offensiv, ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS

Eishockey NEWS bringt alles über die DEL, die DEL2, die Oberliga sowie die Regionalligen und Informationen über die NHL. Dazu ausführliche Statistiken, Hintergrundberichte, Personalities ...

Euphorion

Euphorion

EUPHORION wurde 1894 gegründet und widmet sich als „Zeitschrift für Literaturgeschichte“ dem gesamten Fachgebiet der deutschen Philologie. Mindestens ein Heft pro Jahrgang ist für die ...