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Deutsche Friedensbewegung in der Irak-Krise

AutorElvira Nafikova
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783638238373
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,5, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Friedensbewegung hat eine lange Tradition. Das besondere Kennzeichen ihrer Entwicklung ist ihre Kontinuität. Die Geschichte der Friedensbewegung fängt nach dem zweiten Weltkrieg an. Und besonders stark entfaltet sie ihre Aktivitäten nach dem Ende des Kalten Krieges und der deutschen Vereinigung. Die deutsche Friedensbewegung des 3. Golfkrieges erreicht die größte Zahl der Demonstrationen und der an ihnen Beteiligten, wie es das zuvor im Lande nicht gab. Die vorliegende Arbeit hat es zum Ziel, die Friedensbewegung in der Bundesrepublik während der Irak-Krise 2002/2003 zu untersuchen. Dabei handelt es sich in erster Linie um die Analyse der Presse, die den Irak- Konflikt auf ihren Seiten behandelte. Da es hier um die Analyse der Zeitschriften und Zeitungen geht, ist die Inhaltsanalyse die Methode der vorliegenden Arbeit. Als Analyseleitfaden gelten folgende Fragen: 1. Wofür stand die Friedensbewegung? 2. Wie ist das plötzliche Auftreten der Friedensbewegung zu erklären? 3. Wer war die Friedensbewegung? 4. In wieweit unterscheidet sich die Friedensbewegung des 3. Golfkrieges von der früheren? 5. Wie groß war die politische Resonanz der Friedensbewegung? Was erreichte sie? Ausgehend von diesen Fragen soll zuerst ein Überblick über die Zahlen und Daten der deutschen Friedensdemonstrationen gegeben werden. Dies wird in chronologischer Abfolge dargestellt. Damit soll ein besseres Verständnis des Geschehens in der Irak- Krise gewonnen werden. Der zweite Teil gibt einen Einblick in die Besonderheiten der deutschen Friedensbewegung, die mir während der Recherche der Zeitungen und Zeitschriften aufgefallen waren. Dabei geht es in erster Linie um den Antiamerikanismus, der angeblich während der Demonstrationen weit verbreitet war. Man muss nachfragen, ob dies wirklich in der Bundesrepublik der Fall war. Mit diesem Thema hängt am engsten der Rechts- und Linksextremismus zusammen, der - wie schon bekannt - durch antiamerikanische Ressentiments geprägt ist. Anschließend sind auch solche Besonderheiten der deutschen Friedensbewegung zu analysieren, wie die junge Generation, die an der Friedensbewegung aktiv teilnahm, und wie die verstärkte Benutzung des Internets. Die inhaltanalytisch gewonnenen Informationen werden im Schluss in Form von Antworten auf die Fragen gegeben.

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