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Deutschunterricht an Elementarschulen im 18. Jahrhundert

AutorMirjam Letz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638509039
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik ), Veranstaltung: Einführung in die Sprachgeschichte und Sprachgeschichtsforschung , 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Was nützliches lernen schadet niemals, und kann oft viel helfen.'( Friedrich Eberhard von Rochow ) Seit je her wird das Sprichwort 'Wissen ist Macht' mit Gelehrsamkeit in Verbindung gebracht. Jahrhunderte lang galt Wissen als Privileg der Reichen und Mächtigen und war demnach nur einem geringen Bevölkerungsteil zugänglich. Aber nichts unterliegt mehr den gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten als Bildung und Erziehung. Bis zur Verstaatlichung des Schulsystems und somit der Einführung der allgemeinen Schulpflicht durchliefen die deutsche Gesellschaft, das Schulwesen, aber auch die deutsche Sprache, verschiedene Stadien der Entwicklung. Ziel dieser Hausarbeit ist es, Schwerpunkte der Entwicklung des elementaren Lese- und Schreibunterrichts bis hin zum elementaren Deutschunterricht im 18. Jahrhundert herauszuarbeiten und unter historischen, politischen, aber auch sozialen Gesichtspunkten zu betrachten. Da regulärer Deutschunterricht an Schulen das Resultat eines langen Entwicklungsprozesses darstellt, werde ich zunächst auf die Anfänge des Lese-und Schreibunterrichts zurückblicken und dabei didaktische Besonderheiten hervorheben. Im Anschluss daran folgen einige Erläuterungen hinsichtlich der Methodik und des Wesens des Katechismusunterrichts. Des Weiteren gehe ich auf die zunehmende Bedeutung der deutschen Sprache als Nationalsprache im 18. Jahrhundert ein, da das Zeitalter der Aufklärung zu Reformen anregte und maßgeblich zur Entwicklung des Deutschunterrichts beitrug. Bezüglich der Reformierung des Elementarschulwesens beziehe ich mich anschließend auf das preußische Generallandschulreglement von 1763 und werde die Schulsituation vor und nach dem Erlass vergleichend darstellen. Während der Bewegung des Philanthropinismus` kennzeichneten Moral und Vernunft die weitere Entwicklung des Deutschunterrichts im 18. Jahrhundert. Zur Erläuterung dieses Sachverhaltes bediene ich mich des Volkslesebuches 'Der Kinderfreund' von F. E. v. ROCHOW und werde an einem ausgewählten Textbeispiel die Grundsätze der neuen moralischen Erziehung verdeutlichen.

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