Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,5, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Große Kontroversen in der deutschen Geschichtswissenschaft, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wanderausstellung 'Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944' des Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) war 50 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges angetreten, um ein Kapitel der deutschen und österreichischen Geschichte endgültig aufzuarbeiten: den Vernichtungskrieg der Wehrmacht auf dem Balkan und in der Sowjetunion von 1941 bis 1944. 1 Schon kurze Zeit nach ihrer Eröffnung wurde deutlich, dass die Ausstellung selbst zu einem Kapitel deutscher und österreichischer Geschichte geworden ist. Kaum einmal zuvor hatte die deutsche Öffentlichkeit derart engagiert und andauernd über ihre Vergangenheit gestritten. In den Auseinandersetzungen im Frühjahr 1997 wurde sie zum Spielball politischer Interessen und polarisierte Befürworter und Gegner. Über inhaltliche Aspekte, die methodische Konzeption der Schau und um wissenschaftliche Genauigkeit bei Recherche entbrannte eine hitzige Kontroverse, die bis heute andauert. In der vorliegenden Arbeit werde ich einen Überblick über die Entwicklung der sogenannten 'Wehrmachtsausstellung' geben. Weiterhin werde ich Fragen und Probleme erörtern, welche durch die Ausstellung in ganz grundsätzlicher Natur aufgeworfen wurden. Damit soll das Seminarthema 'Kontroversen der Geschichtswissenschaft' vertieft werden. Vor allem der kontroverse Umgang mit der Wehrmachtsausstellung in der Öffentlichkeit ist meines Erachtens interessant, zeigt er doch sehr deutlich, wie brisant das Thema immer noch ist, und von welcher Bedeutung die Methoden und die Genauigkeit der Aufarbeitung sind. Dabei offenbaren sich meines Erachtens vielfältige Probleme: die Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens und Diskurses scheinen selbst in der Fachwelt nicht hinreichend Beachtung zu finden. Weiterhin scheint die Überheblichkeit der Fachwelt gegenüber der Öffentlichkeit fatale Folgen zu hinterlassen, denn was Historikern 'schon lange bekannt' und für diese 'hinreichend belegt' ist, darf deswegen nicht einfach zu den Akten gelegt werden, sondern sollte vielmehr den Weg in die Öffentlichkeit finden. So wurde gerade in Verbindung mit der Wehrmachtsausstellung deutlich, wie verschieden die Kenntnisse der Bevölkerung über die eigene Geschichte sind und wie groß der Bedarf ist, sich damit auseinander zu setzen. Deshalb werde ich auch auf die grundsätzliche Bedeutung der Kontroverse um die Ausstellung eingehen. [...]
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