Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit behandelt die Frage, auf welchen Pfeilern das Zinsverbot im Hoch- und Spätmittelalter gebaut worden ist, was es genau umfasst und warum die Zinslehre der Kirche in der Form existierte. Des Weiteren soll die Frage nach der Relevanz jener für die mittelalterliche Wirtschaft in der Praxis beantwortet und der letztendliche Effekt der kirchlichen Wucherlehre herausgearbeitet werden. Zins und Wucher waren in der durch materielle Güter geprägten frühmittelalterlichen Wirtschaft und Gesellschaft nur bedingt ein relevantes Thema. Dies änderte sich jedoch mit der ökonomischen Entwicklung des Hoch- und Spätmittelalters und dem damit entstandenen Kapitalmarkt. Den Kredit in unterschiedlichster Gestalt gab gewissermaßen schon immer. Doch jene Zeit ab dem 12. Jahrhundert n. Chr. war Beginn eines Wandels der feudalen Wirtschaft und die Kirche aber auch weltliche Herrscher sahen sich gezwungen diese Entwicklung kontrollieren zu wollen. Die Kirche tat dies mit einem Verbot des Wuchers und der Strafandrohung bei Missachtung dessen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, wie sich das Kreditwesen unter Berücksichtigung der kirchlichen Wucherlehre entwickelte und, welche Auswirkungen das Verbot in der Realität hatte. Dazu sollen zu Beginn die Begriffe an sich und deren Verwendung thematisiert werden. Im Hauptteil der Arbeit soll in der ersten Hälfte auf den Ursprung der kirchlichen Wucherlehre und deren Ausprägung und Festlegung ab dem 12. Jahrhundert eingegangen werden. In der zweiten Hälfte soll jene Theorie auf deren Wirksamkeit in der Praxis untersucht werden. Zuerst sollen Umgehungsstrategien genannt werden und danach eine Darstellung des mittelalterlichen Kreditwesens im Spiegel des Zins- und Wucherverbotes folgen, um mit einem abschließenden Fazit enden zu können.
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