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Die Bedingungen der sowjetischen und amerikanischen Kriegsgefangenschaft

Ein Vergleich

AutorMatthias Mielich
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783656615811
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: 8. Mai 1945, der Tag der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands. Bedauerlicherweise war zu diesem Zeitpunkt der Krieg für zahlreiche Deutsche noch lange nicht vorbei. Für viele war es kein Tag der Befreiung, sondern der Beginn jahrelanger Gefangenschaft in Gewahrsam der Siegermächte. Kriegsgefangenschaft war während des 2.Weltkrieges kein großes Phänomen. Vielmehr 'ein Massenschicksal, das insgesamt etwa 35 Millionen betraf', davon rund 11 Millionen deutsche Soldaten. So geriet der Großvater des Autors der vorliegenden Arbeit in amerikanischen Gewahrsam. Anton Nachbaur verbrachte ihn im Camp Martinsburg in West Virginia. Dort wurde er als Arbeitskraft in der Landwirtschaft eingesetzt und durfte einmal sogar in Washington, bei der Baumpflanzung der Gärten des Weißen Hauses mitwirken. Seine Zeit als 'Prisoner of War' empfand er als Erholungsurlaub, was große Verwunderung auslöst. Erlebten doch deutsche Kriegsgefangene in der Sowjetunion 'jahrelanges Dahinvegetieren in einer Gefangenenbaracke'. Man stößt auf kaum größere Gegensätze, wenn man die amerikanische Kriegsgefangenschaft der sowjetischen gegenüberstellt. Die vorliegende Arbeit soll als Vergleich verstanden werden. Sie stellt den Beginn der Gefangennahme, Alltag und Bedingungen, die in den Gefangenenlagern herrschten, sowie die Entlassung und Heimkehr aus der Gefangenschaft umfassend dar. Behandelt werden auch die Absichten der Gewahrsamsmächte. Des Weiteren werden mögliche Gründe für die menschenverachtende und qualvolle Behandlung von Kriegsgefangenen in sowjetischen Lagern gesucht. Außerdem soll die Arbeit als Ziel festhalten, warum die Gefangenschaft überhaupt so andersartig war. Da sich Historiker meist mit Auslösern, bedeutenden Schlachten oder wichtigen militärischen Wendepunkten des Krieges befassen, wird 'die Problematik der Kriegsgefangenschaft nur selten thematisiert und fristet eine Randexistenz'. Dennoch ist die Bearbeitung dieses Themas besonders wichtig und interessant. Es muss darauf aufmerksam gemacht werden, was mit den Soldaten nicht nur während, sondern auch nach dem Krieg passiert ist. Denn Kriegsgefangenschaft hieß oftmals bloß 'eine Verlängerung des Krieges mit anderen Mitteln.'

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