Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Salzburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Kulturgeschichte: »Die Stadt, ihre Mauern und Tore«, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Wende vom Mittelalter zur Neuzeit war mit dem Aufkommen der Pulvergeschütze und deren Mobilisierung durch Lafetten die Zeit der fast uneinnehmbaren Adelsburgen und Stadtmauern zu einem Ende gekommen. Nur mehr moderne Befestigungsanlagen, die selber den massiven Einsatz von Artillerie erlaubten, konnten Belagerungen widerstehen. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die militärischen Aspekte einer Stadtbelagerung in der Frühneuzeit und gliedert sich in folgende Abschnitte: > Kurzer Überblick über die Entwicklung der Stadtbefestigung in der frühen Neuzeit (soweit zum weiteren Verständnis der Arbeit notwendig). > Phase 1: Vorbereitung & Einschluss. > Phase 2: Artilleriebeschuss & Annäherung. > Phase 3: Minenkrieg. > Phase 4: Sturmangriff & Ausfall. > Phase 5: Ende der Belagerung. In jedem Abschnitt wird zuerst allgemein auf die angesprochenen Aspekte eingegangen und dann die Zweite Türkenbelagerung Wiens im Jahre 1683 als Beispiel herangezogen. Im Fazit wird darauf aufbauend die Frage beantwortet, inwieweit dieses Beispiel einer Belagerung einer frühneuzeitlichen Stadt zeittypisch ist bzw. in welchen Punkten bedeutende Abweichungen vom Verlauf zeitgenössischer Stadtbelagerungen festgestellt werden können.
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